21. April, 2006

eol – end of life

Category: [daily business] — Admin @ 9:02 am
Hinter diesen drei Buchstaben verbirgt sich nur etwas: WARTEN! End of life bedeutet, dass ein Produkt nicht mehr hergestellt wird. Es hat das Ende seines Lebens erreicht. Ja und? 
Alles nicht so schlimm, ausser das Produkt wird defekt und hat immer noch Garantie. End of life bedeutet in diesem Fall nämlich, dass kein Ersatzprodukt abgegeben wird, sondern, dass nur noch die produzierende Firma diese Produkt umtauschen kann. Das ist mir in der letzten Zeit gleich zwei Mal passiert. Mit einem MP3-Player, der nach Taiwan geschickt werden musste (Wartezeit 5 Wochen) und mit einer Graphikkarte (Wartezeit voraussichtlich 4 Wochen). Nur, was macht man in einer Zeit ohne Graphikkarte? Klar, ich hab noch eine alte, die ich nun eingebaut habe. Aber ich habe das Gefühl, die Lebensdauer eines Produktes wird immer kürzer. Die Graphikkarte hab ich vor 3 Monaten gekauft (war damals noch fast state of the art) und heute wird die noch nicht mal mehr produziert. Ich hab allerdings noch 1.5 Jahre Garantie. Wieviele lagern wohl bei dieser Firma im Keller, damit die alle austauschen können?
Mir ist schon klar, dass die Technik grosse Sprünge macht. Mir wärs aber lieber, die Qualität würde stimmen, als dass jede Woche eine neue Graphikkarte auf den Markt kommen würde. 
20. April, 2006

sich selber zitieren? 20min machts möglich.

Category: [daily business] — Admin @ 8:26 am
Gestern las ich entspannt einen Artikel über Motorräder in 20min. Guter Artikel, sogar Experten kamen zu Wort.

Ein Riesenmonster, so der Töff-Tester.

Und etwas weiter unten:

Und wie fährt sich das japanische Monster? Markus Lehner: "Die Baubreite setzt Grenzen."

Auch in einem Informationskasten kommt der Markus Lehner zu Wort:
 

Bei beiden Bikes gilt das Motto: aufsitzen, losfahren, wohlfühlen.

Gegen das Einholen von Expertenmeinungen ist gar nichts einzuwenden. Ich als Konsument will ja genau hören, was Experten zu sagen haben. Jedoch ist es schon etwas befremdlich, wenn man nach all den guten Ratschlägen von Markus Lehner liest, wer den Artikel geschrieben hat. Drei Mal dürft ihr raten: Markus Lehner. 

Ich warte nur darauf, bis sich das auch in wissenschaftlichen Publikationen durchsetzt. Bekannterweise gibt es ja Indices, die nur auflisten, wieviele Male man als Wissenschaftler in anderen Publikationen zitiert wurde. Da könnte man mit Herrn Lehners Trick seine Bekanntheit natürlich massiv steigern… 

die technik der sbb hat grenzen

Category: [daily business] — Admin @ 8:18 am
Heute sitze ich nichtsahnend im Zug nach Zug und plötzlich höre ich folgende Durchsage:"Im Oberdeck dieses Wagens bedient sie nun die Elvetino-Railbar. On the upper deck of this coach, the Elvetino-Railbar will serve you now." Ja und, denken sich wohl nun viele, was soll daran so speziell sein?
Nun, ich sass in einem einstöckigen Wagen 😀 
19. April, 2006

wie die alten, so die jungen… die svp bildet da leider keine ausnahme

Category: [politik] — Admin @ 2:44 pm

Hui, da gehts aber schonungslos zu am SVP Stammtisch auf der Homepage des SVP-Nachwuchses. Ein reisserischer Titel ‚20Minuten: Linke erklären der Pendlerzeitung den Krieg‚ tröstet aber leider nicht über die Tatsache hinweg, dass da die kleinen einfach den grossen nachplaudern. Ohne Quellenangabe, ohne Argumente und vor allem ohne Stil.

Schon die Einleitung gibt so einiges zu diskutieren: 

Es gibt Menschen, die am vollgedeckten Tisch verhungern können. Die vereinigte Linke gehört wohl auch zu dieser Spezies. Ausgerechnet sie, die mit SF DRS, Tagesanzeiger, WoZ, Blick, Sonntagsblick und Sonntagszeitung wohl die grosse Mehrheit in der Schweizer Medienlandschaft hält, zeigt sich trotz allem unzufrieden mit der Berichterstattung der Schweizer Presse und attackiert die Pendlerzeitung 20Minuten.

Blick und Sonntagsblick als linke Zeitungen? Überschriften wie ‚Balkanraser‘ aus der Feder linker Journalisten? Eher nicht, oder?

Linke contra freien Journalismus

SP und Grüne attackieren sämtliche Journalisten, die ihnen nicht genehm sind – und das praktisch grundlos, sind doch 90 Prozent aller Schweizer Journalisten SP-Wähler. Woher also dieser Hass der Linken gegen die Medien? Die Antwort findet sich in den massiven Umwälzungen, die das Internet für den Mediensektor gebracht hat. Alte Medienmoguln verlieren an Macht, neue Konzerne und Medienprodukte beginnen sich auf dem Markt zu etablieren. Die jeweiligen Machthaber sind in ihrem Gleichschaltungswahn deshalb stets bestrebt, neue Entwicklungen zu verhindern sowie Innovationen und neu entstehende Produkte möglichst früh auszuschalten. Dabei wird alles Revolutionäre angegriffen, auch wenn es gar keine Gefahr darstellt.

 Es tut mir leid, aber ich muss das in so grossen Blöcken zitieren, sonst wird man sich der Tragweite dieses Artikels nicht bewusst. Es ist schon wahnsinnig, wie eine Partei, die es sich zum Credo gemacht hat ‚Nein‘ zu sagen, diese Tatsache verdreht und auf die Linken abwälzt. Gleichschaltung? Neue Entwicklungen verhindern? Und wo und wie machen das die Linken?

Panikmache bei Linken

Die Linken, die alle Medienmacht bislang auf sich vereinigt haben, sind deshalb verständlicherweise äusserst nervös, wenn neue Produkte wie die Gratiszeitung 20Minuten sich auf dem Markt etablieren. Die Gratiszeitung 20Minuten, die bislang vor allem durch Sonderwerbeformen wie Infotainment und die konsequente Einbettung des Internets ins Marketingkonzept aufgefallen war, stellt bisherige Medienprodukte wie Blick, Sonntagszeitung oder den Tagesanzeiger in Frage. Gemäss neuesten Umfragen ist 20Minuten gar die meistgelesenste Tageszeitung der Schweiz.

Alle Medienmacht bei den Linken? Ja gut, wenn man natürlich den Blick und den SoBli, wahrscheinlich auch noch die Sonntagszeitung (die SI nicht vergessen) zu den linken Zeitungen zählt, dann ist das sicher so. Und Sonderwerbeformen ist ein schönes Wort für die Vermischung von Werbung und redaktionellem Inhalt, was in der Schweiz eigentlich nicht erlaubt ist, wenn das nicht gekennzeichnet ist. 

Angst vor kritischem Feedback

Die Hetzjagd gegen das neue Medium Internet kann deshalb getrost als Kleinkariertheit abgehakt werden. Die neuen Machthaber bleiben die alten. Das einzige, was sich jedoch ändern wird – und davor haben die Linken am meisten Angst – ist die Kommunikation zwischen Medienschaffenden und Medienkonsumenten. Mitunter wird heute mehr hinterfragt als früher: man schluckt einen Tagibericht nicht mehr so leicht herunter, weil er im Internet diskutiert werden kann. Mitunter könnten dabei Machtverhältnisse transparent werden, die ansonsten verborgen blieben. Darum die ungewohnte (Selbst-)Kritik von linken Politikern an linken Medienschaffenden.

 Spätestens hier hätte ich nun endlich einmal gerne gewusst, von wem die JSVP eigentlich spricht. Da ist von linken Politikern die Rede, die irgendwas gesagt haben sollen und irgend eine Meinung haben. Wo haben sie denn ihre Meinung kundgetan? Was weiss die JSVP, was wir nicht wissen? Oder ist diese Info so geheim, dass man sie nicht erfahren darf?

Alles in allem ein weiteres Beispiel für die kruden Verschwörungstheorien der SVP. Der Nachwuchs steht den Altherren in nichts nach. Aber wie üblich wird vor allem spekuliert. Und mit der Keule gleich rundum geschlagen. Dass dabei vor allem auf eines, nämlich auf die Wahrheit keine Rücksicht genommen wird, ist leider schon fast selbstverständlich.

Keine Fakten, keine Referenzen ergo auch keine Glaubwürdigkeit. 

blogs mit werbung sind scheisse

Category: [daily business] — Admin @ 1:15 pm
Nicht vom Inhalt her, ist klar. Aber mich nerven diese Blogs, die vor Banner kaum noch Text erkennen lassen. Und mit dem Artikel in 20min wird das wohl nicht besser.
Das mag für hochspezialisierte Blogs ja vielleicht einen Sinn ergeben. Tatsache ist aber, dass Hinz und Kunz mit Werbebannern von Google in der Woche ein paar Rappen verdienen. Und sind wir ehrlich, das ist es doch nicht wert oder? Für mich ist ein Blog, der Werbebanner einsetzt bereits ein Grund, ihn nicht mehr zu lesen. Klar, ich fänds auch schön, wenn ich mit dem Schreiben noch ein paar Franken verdienen könnte. Aber ich mag es meinen Lesern nicht zumuten, weil ich es selber als Zumutung empfinde. Und seien wir nochmals ehrlich, wer drückt schon auf Werbebanner? Eben. Denn wenn niemand drückt, gibts keine Kohle. Und in einem Technik-Blog, in dem Fachleute lesen kann es ja sinnvoll sein, gleich noch ein Werbebanner (und zwar keines von Google) zu platzieren. In all den persönlichen Blogs in der Blogosphäre macht die Werbung meiner Meinung nach keinen Sinn und jeden Blog bis zu einem gewissen Punkt unpersönlich. 

begabte kinder…

Category: [daily business] — Admin @ 1:06 pm
Kinder gehen manchmal nicht gerne zur Schule und bereiten ihren Eltern schlaflose Nächte, weil sie in der Schule nicht reüssieren. Doch ist es zwingend nötig, ein Kind auf seine Schulleistungen zu reduzieren?
Durch ihn bin ich auf folgendes Video gestossen: 12 jähriger Drummer (View This Video on Google). Wahnsinnig was der kann. Und dann frage ich mich schon, ob das nicht auch etwas Wert ist, oder ob es denn immer gute Noten in der Sprache oder im Rechnen sein müssen.

18. April, 2006

städtebau… …sünden

Category: [daily business] — Admin @ 5:10 pm
An bester Lage (5 min. per pedes zum HB) liegt seit über einem Jahr ein Haus mehr oder minder brach. D.h. die Büroräumlichkeiten und das Ladenlokal stehen seit Erstellung des Gebäudes leer.
Niemand will es. Dabei hat der Tages-Anzeiger nach Bauschluss noch extra Werbung gemacht für diesen städtebaulichen Wurf. Wozu eigentlich? An was es fehlt sind nicht Büroräumlichkeiten, sondern Wohnungen. Ach ja, hats ja in diesem Haus auch noch. Für 4000.–. Ich mag der Firma, der dieses Haus gehört jeden Tag von Herzen gönnen, an dem sie ihre Räume nicht vermieten können. Hätten sie (zahlbare) Wohnungen gebaut wären die seit dem ersten Tag nach Bauschluss vermietet. Aber scheinbar verzichtet die Livit (der gehört es nämlich) gerne auf Einnahmen.
Leider zahlt sich das für die noch aus. Denn sollten die Räume mal vermietet werden, verdienen sie wahrscheinlich innert kürzester Zeit soviel, wie wenn sie Wohnungen für ein Jahr vermietet hätten… Eigentlich sollte das einem doch zu denken geben…
 

frühling? frühling!

Category: [daily business],[gallerie] — Admin @ 4:47 pm
Heute wieder mal viel zu warm angezogen für die Temperaturen. Aber bei mir ist das immer so. Am Morgen geht man mit der Daunenjacke aus dem Haus (weil man immer noch ‚huchen‘ kann) und am Nachmittag wären schon beinahe Badetemperaturen. Egal. Für schöne Photos hats trotzdem gereicht. Und wer auf der Suche nach Hasch ist, der soll sich doch beim Mann auf dem Bänkli nach dem Hertersteg an der Sihl melden. Der sitzt da friedlich und verkauft den vorbeilaufenden und -fahrenden Menschen seine Ware.
 
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14. April, 2006

stud 100

Category: [daily business] — Admin @ 9:04 am
Wer wie ich im Kreis 4 wohnt, der erlebt immer wieder kuriose Begegnungen oder macht seltsame Funde. Wie heute Morgen, als ich mit ihm Gassi ging.
Auf der Kasernenwiese lag eine geöffnete Packung Stud 100. Stud bedeutet ja unter anderem Hengst, auch Bolzen und in sexuellem Kontext sowas wie Sexprotz. Daher hab ich mir diese Packung etwas näher angesehen. Verzögerungslösung stand da als Untertitel. Aha. Und unter den Inhaltsstoffen war eine Lösung (klar) und Lidocain. Bei der Gebrauchsanweisung stand: "Wenn nicht anders verordnet (von wem auch, ich nehme nicht an, dass man das in der Apotheke kaufen kann) 10 min. vor dem Geschlechtsverkehr auf den Penis sprühen". Ok. So weit so gut. Lidocain ist ein Lokalanästhetikum. Und somit macht das mit der Verzögerung sogar noch Sinn. Wenn der Penis lokal betäubt ist, werden auch die Nerven nicht mehr viel von der Reibung mitkriegen. Also eigentlich logisch, dass es somit zu einer Verzögerung kommt. Nur spürt man wohl nichts mehr dabei. Und das nenn ich mal feministisch. Zur Freude der Frau (die ja laut dem Volksmund immer etwas länger braucht… Ich enthalte mich hier eines Kommentars) betäubt der Mann sein Geschlechtsteil, spürt nix mehr, aber kann dafür länger. Wie schön…
Viel wahrscheinlicher ist aber, dass er sich aber dabei gedacht (wir sind ja immer noch im Kreis 4): "Wenn ich schon bezahlen muss, dann will ich wenigstens lange…". 
13. April, 2006

PAX geht fremd…

Category: [daily business] — Admin @ 6:38 pm

Etwas gebauchpinselt ob der Anfrage für einen Gästebeitrag…

…ist PAX für einmal auf einem anderen Blog zu lesen. Den Artikel gibt es hier.