31. Mai, 2006

eagles konzert: ein fazit

Category: [daily business] — Admin @ 11:28 pm

Zuerst: Das Hallenstadion hat auch nach dem Umbau eine Scheissakustik. Wir standen beim Mischpult, wo der Sound ja bekanntlich am besten ist und was hören wir? Echos der Drums von der Rückwand. Schlecht, sehr schlecht.
Es beginnt verhalten, der eingekaufte Gitarrist reisst die alten Jungs mehr als raus, denn er spielt praktisch alles, was irgendwie nach Eagles tönt. Die alten Herren wirken mehr wie eine Rhythm-Section, denn wie eine Band. Nach einer Stunde die obligate Pause für die Herren, dann ein akustisches Set, bei dem mir beinahe das Gesicht eingeschlafen ist.
Doch dann scheinen die Adler plötzlich aufgewärmt und für den Rest der Show (insgesamt 2.75 Stunden) folgt rockiges. Sehr viele Solostücke der einzelnen Mitglieder. Dass sie sich nicht mehr allzu ernst nehmen beweisen kleinere Episoden. Glenn Frey kündigt ein Lied als den Credit-Card-Song an (Take it to the limit). Auch Joe Walshs selbstironisches ‚Life’s been good‘ fehlt nicht. Und sie spielen es mit einer solchen Inbrunst, dass man ihnen glaubt, dass sie es nicht allzu ernst nehmen. Die Qualität der Songs verbessert sich aber massiv im zweiten Teil, es wurde zunehmend lauter aber eben auch rockiger. Joe Walsh zeigte als einziger der alten Garde, dass er auch noch Sologitarre spielen kann, gesanglich sind aber alle noch top, was sie in 2 oder 3 beinahe a capella Liedern beweisen.
Also alles in allem ein gelungener Abend, wenn auch das schlechteste der drei letzten Konzerte die ich gesehen habe. Und von dem her wahrscheinlich auch das letzte. Obwohl, die Tour heisst ja Farewell I Tour. Vielleicht sieht man sich also doch noch für Farewell II 🙂

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