16. Juli, 2006

in zürich wird gebaut, auch in der nacht

Category: [daily business],[gallerie] — Admin @ 9:11 am
Damit am Montag Morgen alle auf dem Weg zur Arbeit wieder gemütlich im Tram sitzen können, haben die Männer des Gleisbaus eine 48-Stunden Schicht eingelegt, um die neue Haltestelle Kaserne zu bauen. Wahnsinnig spannend da zuzuschauen. Und um einen Eindruck zu erwecken, wieder einmal ein Panoramaphoto.
 
 
 

schöne farbkomposition

Category: [daily business],[gallerie] — Admin @ 9:00 am
Am Donnerstagabend zeigte sich über dem Zugersee ein wahnsinnig schönes Bild. Wie die Farben vom Wasser und den Bergen in den Himmel übergehen finde ich einmalig.
 
 
 
14. Juli, 2006

warum werden hemden so zusammengelegt?

Category: [daily business] — Admin @ 1:43 pm
Jedes Mal wenn ich ein Hemd kaufe (ok so häufig ist das nicht) frage ich mich, wieso die nicht am Bügel verkauft werden. Die sind so umständlich zusammengelegt und mit Nadeln und Karton und Plastik gesichert, dass man sich nicht getraut eine Verkäuferin zu fragen, ob man das mal probieren könnte.
Das führt dazu, dass ich Hemden nach Grösse kaufe ohne sie zu probieren. Ok ging bis jetzt noch nie schief, aber trotzdem. Wieso werden die so umständlich zusammengelegt? Mich würde das nicht stören, wenn die am Bügel verkauft würden. Das würde allen sehr viel Arbeit ersparen. Denn wenn man all die Dinge, die man auf dem Photo sieht wieder in der richtigen Reihenfolge ins Hemd einflechten muss hat man ganz schön was zu tun… 

neues vom lederstrumpf

Category: [daily business] — Admin @ 10:08 am

So jetzt habe ich es geschafft und von ihr doch noch ein kontrastreiches Photo schiessen können.

Vielleicht kommt die Tragweite dieser Bräune jetzt besser zur Geltung *mitdemzeigefingernandiestirntipp*

 

 

 

wohnungssuche in zürich treibt seltsame blüten

Category: [daily business] — Admin @ 8:54 am
Man ist sich ja als Wohnungssuchender in Zürich einiges gewöhnt. Man hört auch diverse Sachen. Wie z.B. dass gewisse Mieter von Nachmietern fordern den halben Hausrat zu x1000 Franken zu übernehmen. Man kanns machen, der Markt ist ja sozusagen ausgetrocknet.
Wir haben das soeben selbst erlebt. Wir haben unsere Unterlagen dem Mieter gegeben und heute kommt ein SMS mit folgendem Text:

Hallo, habe eure Unterlange erhalten. Die anderen zwei sicheren Bewerber haben eine Monatsmiete Provision geboten. Sollte Euch dies möglich sein, werde ich Euch ebenfalls gerne weiterempfehlen. Bitte um kurzen Bescheid. Gruss. D.

Hätten wir die Wohnung wirklich gewollt hätte ich auf dem Grundbuchamt  den Besitzer ausfindig gemacht und ihm dies gemeldet. Strafbar ist es ja nicht, aber eigentlich ja eine riesen Sauerei. So lautete meine Antwort:

Wir unterstützen keine Personen, die die Wohnungsnot ausnützen um sich persönlich zu bereichern.

 
 
 
 
 
12. Juli, 2006

funky claude

Category: [daily business],[musik] — Admin @ 10:04 pm
Wer kennt ihn nicht, den funky Claude aus dem Lied ‚Smoke on the Water‘ von Deep Purple. Funky Claude ist Claude Nobs, der ‚Erfinder‘ des Montreux Jazz (?) Festival. Und ehrlich gesagt nervt mich dieses ‚ich will bei allen auf der Bühne stehen und meine Mundharmonika blasen‘ etwas…
Ganz uneitel sagt er auch noch es seien die Stars, die ihn anfragen… Ich finds weniger cool und eher anbiedernd. Das ist in etwa so, wie wenn der Chef von Good News bei den Stones noch schnell die Blockflöte spielen würde. Aber vielleicht bin ich auch einfach nur neidisch. 

nochmals zidane

Category: [daily business] — Admin @ 9:14 pm
Es wurde viel geschrieben und vor allem die Italiener hüllen sich in Schweigen und spielen die Unschuldslämmer. Nicht lange ist es her, da lief auf ARTE diese Dokumentation über Zidane. Und wenn man sie gesehen hat, dann sieht die Episode von letzten Sonntag etwas anders aus.
Ohne lange auszuholen kann ich sagen, dass diese Dokumentation sehr aufschlussreich war über die Person Zidane. Wie er bereits als Jugendlicher weg ging von zu Hause, um Profi zu werden. All die Stationen wurden aufgezeichnet und mit ihnen auch der Neid der anderen Spieler. So kamen diverse alte Kameraden zu Wort, die bestätigten, dass Zidane auf dem Feld seit je provoziert wurde wie selten ein anderer Spieler. Und zwar auf die primitivste Art und Weise. Klar ist auch, dass Fussballer die besser sind als andere, vermehrt zum Ziel unfairer Attacken und Fouls werden, weil sie mit legalen Mitteln nicht gestoppt werden können. So gesehen überlege ich mir folgende Dinge:
 
a) Ein Wunder, dass Zidane nicht mehr ausgerastet ist in der Vergangenheit. Und all die Nerver die jetzt mit dem Satz ‚Er ist doch Profi‘ kommen haben keine Ahnung. Denn Ehre oder Stolz hat auch ein Profi und jeder ist irgendwo verletzlich. Nochmals, ich bewundere die Anzahl Male in denen Zidane sich beherrscht hat. Da erscheinen die 14 (?) roten Karten in seiner Karriere als nichts.
 
b) Materazzi ist kein Kind von Traurigkeit. Es sind Stimmen aus Italien laut geworden, die sagen, dass er gezielt für gewisse Spieler Beleidigungen aussucht, um sie da zu treffen wo es weh tut.
 
c) Gewalt ist keine Lösung darüber sind sich alle einig. Doch die Verbalinjurien, die da laufend unter die Gürtellinie zielen sind doch eigentlich genauso schlimm und meines erachtens ebenso zu bestrafen wie Tätlichkeit.
 
So gesehen ist es für mich nicht ein schlechter Abschied, sondern ein aufmerksam machen auf Dinge, die im Fussball nicht so laufen wie sie sollten. Für mich immer einer der grössten Fussballer aller Zeiten. Danke Zidane für Deinen genialen Fussball.
11. Juli, 2006

tschönkiis

Category: [daily business] — Admin @ 2:58 pm
Wir wohnen ja bekanntlich in einem Kreis, in dem viel gehupt und auch sonst viel gedrückt wird. Da wir ziemlich in der Nähe einer Methadon oder H-Abgabestelle wohnen, schleichen auch ab und zu  sonderbare Gestalten ums Haus.
Immer wieder von neuem erstaunt bin ich über gewisse Verhaltensweisen dieser Menschen. Meist mit Plastiksack unterwegs sind sie immer gestresst. Keiner dieser Junkies schlurft durchs Leben, im Gegenteil. Sie hetzen Tag und Nacht. Obwohl die Beschaffungskriminalität und somit der Beschaffugsstress eigentlich ja wegfallen, eilen sie von ‚Termin‘ zu ‚Termin‘. Zwischendurch wird noch kurz der tägliche Bedarf in die Öffentlichkeit geschmettert ‚Ich bruuche Dormikum‘ und dann verschwinden sie in der Abgabestelle.
Auch öfters zu beobachten, vor allem entlang der Sihl oder auf der Kasernenwiese, also gewissermassen im Habitat, Junkies, die irgendwas suchen. Weiss der Geier was, aber da wird stundenlang jeder Zentimeter abgesucht. Noch nie hab ich einen gesehen, der auch was gefunden hätte, aber suchen tun sie alle. Letzthin hat sogar einer vor unserem Haus den Gullydeckel geöffnet und mit den Armen bis zu den Ellenbogen im Sumpf gewühlt…
Da sie ja immer gestresst sind, sind sie auch selten zu Fuss unterwegs. Vor der Abgabestelle stehen meistens Bikes oder Kickboards. Bei den Bikes frage ich mich ab und an, wie die an solche Teile kommen. Ich hab kein so gutes Bike im Keller. Viele radeln aber auch auf dem alten 3-Gänger mit der Sturmey-Archer Schaltung und künden in Ermangelung einer Glocke schon von weitem an ‚Aaaaaachtung ich mues dure‘. Der Plastiksack hängt am Lenker, der auf Grund der einseitigen Belastung immer mal wieder zur Seite zieht und das Velo gefährliche Schlenker machen lässt. Und so radeln sie zum nächsten Termin. Gestresst wie immer (wieso?) und immer auf der Suche (wonach?).

10. Juli, 2006

häsch peips?

Category: [daily business] — Admin @ 2:07 pm
Heute über Mittag in der Badi wieder einmal gehört. (Für alle nicht Schweizerdeutsch sprechenden Menschen: Hast du mir ein Papier (um einen Joint zu drehen)). Ich werde ja seit ich nicht mehr rauche nicht mehr für Papier angegangen.
Als ich noch gar nicht geraucht habe aber noch lange Haare hatte wurde ich dauernd um Paper angefragt. Heute stelle ich mir die Frage, wieso diese Kiffer nie Papier zur Hand haben. Wie schwierig kann es seine eine Rolle Rips im Rucksack zu haben? Oder daran zu denken? Die Tatsache, dass die Kiffer nie welches zur Hand haben lässt ja vielleicht den Schluss zu, dass kiffen doch blöd macht…
9. Juli, 2006

porno im magazin

Category: [daily business] — Admin @ 2:54 pm

Das Tages-Anzeiger Magazin hat dieses Wochenende einen Artikel über Internetsexsucht publiziert.

Untermalt war das ganze mit verpixelten Pornobildern, die gaaaaanz klein waren. Für den Text gabs eine Autorenangabe, für die Bilder jedoch nicht… Welcher ‚arme‘ Mensch musste sich da wohl in nächtelanger Arbeit durch die Pornoseiten recherchieren, um eine geeignete Auswahl an Bildern zusammenzustellen?