29. September, 2005

worauf wir in der schweiz zählen können

Category: [daily business] — stephankaelin @ 1:11 pm
Es gibt so vieles, was sich ändert. Aber in der Schweiz bleibt auch vieles gleich. Das ist doch schön… Hier eine Liste von Dingen, die sich nie ändern:
 
  • Die Polizei toleriert weiterhin Konzerte von rechtsradikal gesinnten Bürgern, auch wenn da mit, im uns umgebenden Ausland verbotenen, Dingen gehandelt wird, volksverhetzende Parolen geschrien und hitlergegrüsst wird.
  • Die SVP verliert weiterhin alle ihre Abstimmungen, beharrt aber darauf, dass sie nur die Politik machen, für die sie gewählt worden sind und dass immerhin 49% (im besten Fall) nicht für sondern gegen diese Vorlage waren.
  • Im Blick und in 20min wird mindestens einmal täglich gelogen, falsch zitiert oder meinungsbildende Propaganda betrieben.
  • Peach Weber bringt alle 2 oder alle 3 Jahre eine CD heraus, die genau die gleichen Gäx (sic!) enthält, wie all die anderen Tonträger davor.
  • Irgendeine Ex-Miss Schweiz heiratet und zieht in den Kanton Aargau (wenn sie nicht schon da wohnt), oder aber startet eine glanzvolle Schauspiel/Gesangs/Model/XXX-Karriere.
  • Die S-Bahn in Zürich hat weiterhin im Sommer keine Klimaanlage und kommt im Winter auf Grund der ‚arktischen‘ Temparaturen chronisch zu spät.
  • Die KK-Prämien steigen.
  • Die Demagogen (Fehr/Schlüer/Mörgeli) veröffentlichen Plakatkampagnen mit falschen/manipulierten/geschickt ausgelassenen/angstmachenden Inhalten.
  • Unsere Armee ist eine schlagkräftige Truppe (im Notfall ist sogar das Reduit wieder reaktivierbar).
  • Die Post weiss genau wo jedes Paket wann ist… Das hat allerdings auch seinen Preis, und der steigt ständig.
  • Sven Epiney ist DER MANN für alles bei SF DRS. (Hurra!)
  • Christoph Blochers Gesichtsausdruck bei Pressekonferenzen ist ein guter Gradmesser dafür, ob er gerade ein Dossier seiner Vorgängerin behandelt oder nicht.
  • Dani (Lang-)Wyler macht seinem Namen bei jedem Fussballspiel alle Ehre.
  • Die Wetterfeen auf dem Dach von SF DRS lassen sich noch so gerne begiessen, ohne dieses Prozedere in Frage zu stellen.
  • Nella Martinetti schockiert mindestens einmal im Jahr mit einer neuen Krankheit oder einer neuen sexuellen Ausrichtung.
  • Hugo Bigi versucht weiter so zu werden, wie sein grosses Vorbild und bleibt doch nur ein schlechter Abklatsch.
  • An Ostern sowie allen anderen Feiertagen bildet sich Stau vor de Gotthard.
  • Gotthard (die Rockgruppe) stehen wie jedes Jahr kurz vor dem interntionalen Duchbruch.
  • usw.

6 Comments

  1. und noch so vieles mehr, z.B.:

    – in den etwas abgelegenen Gemeinden dieses Landes werden immer noch Vokuhila-Frisuren getragen

    – der Röstigraben bleibt trotz der charmanten neuen Miss Schweiz Loriann Schillieron (sic!) bestehen

    – die Schweizer hassen es nach wie vor, Hochdeutsch zu sprechen. 

    – die Zürcher halten weiterhin Zürich für das Zentrum des Universums 😉

    und last but not least:

    – Pax hat immer das letzte Wort 😉

    Kommentar by sia — 29. September, 2005 @ 1:28 pm

  2. Ohoho… Aargauer-Bashing!

    Da reagier ich jetzt extrem sensibel drauf!
    Wenn man eine Aargauer Freundin hat, dann sagt man nur einmal sachen wie „Atomaurgau, schöne Autobahnen hier, Rüeblikanton, etc…“!!!

    Kommentar by Jé — 29. September, 2005 @ 1:36 pm

  3. was aargauer bashing? ist doch gar nicht wahr. mir tun die aargauer leid. mit dieser häufung von ex-missen die all ihre träume begraben mussten sinkt die stimmung im ganzen kanton…

    aber stimmt, schöne autobahnen 😉

    Kommentar by PAX — 29. September, 2005 @ 2:04 pm

  4. -es haelt sich in der schweiz ausserhalb Zuerich hartnaeckig die Meinung, Zuerich sei nicht der Mittelpunkt des Universums

    Kommentar by Le Chefe — 29. September, 2005 @ 4:03 pm

  5. Zürich? Was ist das? Kann man das essen?

    Kommentar by Jé — 29. September, 2005 @ 6:31 pm

  6. so! schön brav sein, sonst sehe ich mich gezwungen, die zensur walten zu lassen.

    Kommentar by PAX — 29. September, 2005 @ 7:27 pm

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