Bereits leicht wehmütig denke ich an den diesjährigen Spenglercup zurück. Für mich ist dieses Eishockeyturnier ein integraler Bestandteil der Weihnachtsferien, seit ich mich zurückerinnern kann. Als Kind noch auf dem S/W-TV in der Ferienwohnung, sogar mit amerikanischen Mannschaften.
Leicht wehmütig werde ich immer deshalb, weil mit dem Ende des Spenglercups auch unweigerlich klar wird, dass die Ferien bald vorbei sind. Dieses Jahr hinterlässt der Spenglercup jedoch auch einen etwas faden Nachgeschmack. Jedes Spiel von Stefan Bürer kommentiert?!? Ok, lieber als von Dany (Lang-)Wyler, aber haben die wirklich gar keine Alternative mehr? Und wieso sagt der dauernd MagnitAgorsk, wenn überall MagnitOgorsk steht? Und was bitte schön sollten diese ‚Quotentussies‘ in den Pausen? Ist ja schön, dass die Frauen auch als Zielpublikum für das Eishockey gewonnen werden sollen, aber so? Und wo bleiben die Stilstudien mit der SuperSloMo? Alles in allem dünkt es mich, mehr Mainstream und weniger Eishockey. Und das finde ich mehr als schade, zumal man unter dem Jahr ja mit Eishockey vom Schweizer TV nicht gerade verwöhnt wird…