In Ermangelung einer Alternative haben wir am Samstag in die Fete reingeguckt. War das herrlich. Obwohl mir im Nachhinein auffällt, dass ich sicher zu der Generation gehöre, die La Boum erst in der Wiederholung am TV gesehen hat. 1982, im Entstehungsjahr des Sequels war ich gerade mal 9 Jahre alt. Aber als der Film dann im TV kam, war das der Hammer schlechthin.
Feten wurden in beinahe im Überfluss abgehalten. Natürlich tanzte man zu der genau gleichen Musik (Your Eyes von Cook da Book und Reality von Richard Sanderson, was aus dem wohl geworden ist?) und die Spielchen im Film waren eine gute Quelle der Inspiration um irgendwie mit den erwachenden Trieben umgehen zu können. Als wir am Samstag den Film sahen, konnten wir noch immer die meisten Dialoge auswendig. Mir war bis heute nicht bewusst, dass ich den Film sooooo viele Male gesehen habe. Gut Sophie Marceau war aber auch eine Göttin meiner Pubertät. Auf alle Fälle ist der Film auch heute noch erfrischend anders. Wir haben uns nicht alt gefühlt, sondern immer noch bei der einen oder anderen Szene geschmunzelt, wohl wissend, dass sich solche Tragödien auch in unserer Adoleszenz abgespielt haben.
und in fünfzehn jahren werden wir solche tragödien wieder erleben – nur aus der anderen perspektive :). hoffen wir, dass wir dann auch noch ab und an darüber schmunzeln können 😕
Kommentar by spiegelschrankteilerin — 19. Dezember, 2005 @ 5:38 pm