Heute schellt es an der Tür. Via Gegensprechanlage frage ich: "Ja?". "Cablecom wichtige Kundeninformation, bitte aufmachen", tönt es zurück. Neugierig wie ich nunmal bin, öffne ich die Tür und lass die beiden jungen Damen herein. "Wir werden in den nächsten 2-3 Wochen eine Signalverstärkung durchführen". Cool, das ist mir sehr recht, dieses Geflimmer nervt schon lange ziemlich deftig. Das wars dann aber auch schon mit der Kundeninformation und die junge Dame geht offensiv…
…in ein Verkaufsgespräch über. Nun muss man wissen, dass ich zur Cablecom ein gespaltenes Verhältnis habe. Die Spiegelschrankteilerin und ich haben schon seit Ewigkeiten einen Cablecom-Anschluss. Vor allem wegen dem Internet. Da ich immer alles selber installieren konnte war ich auch nie auf den ‚berühmt berüchtigten Support‘ dieser Firma angewiesen. Aber an der Intelligenz der Mitarbeiter zu zweifeln habe ich spätestens dann, als regelmässig an mich adressierte Werbung für Cablecom ins Haus flatterte. Der Anschluss läuft auf den Namen der Spiegelschrankteilerin und da wir nicht verheiratet sind kommt halt Werbung an mich. Nun, ich steh nicht im Telephonbuch, das heisst jeder der herausfindet, dass ich da wohne, weiss auch automatisch in welcher Wohnung. Aber nicht die Cablecom. Die schicken mir munter weiter Angebote für ihren Telephonanschluss. Ich war schon mal kurz davor, unseren Anschluss zu kündigen und einen neuen zu lösen, weil mann dann ein halbes Jahr gratis hat oder so ähnlich. Einzig die zum Teil monatelangen Aufschaltzeiten halten mich davon ab. Das finde ich eine weitere Frechheit. Neue Kunden werden nach Strich und Faden verwöhnt, die alten müssen sich mit dem begnügen was sie haben. Nicht sehr kundenfreundlich, aber halt immer noch die billigste Variante.
Zurück zu den beiden Damen. Wie gesagt fragte sie kurz nach der Information auch noch nach dem Telephonanschluss. Und da wir immer noch bei Sunrise sind, folgte die Litanei, die diesen Promotoren wahrscheinlich mittels Gehirnwäsche eingeplfanzt wurde. "Sunrise ist bis zu 50% teurer…..". "Danke, aber das ist mir egal." Und jetzt hat dieses PromotionsGirlie nun gar nichts mehr verstanden. Die Worte blieben im Hals hängen und ich liess mich auf keine weiteren Diskussionen mehr ein. Sehr clever Cablecom. Wir haben einen Stern im Telephonbuch, wir wünschen also keine Werbung per Telephon. Aber das ist ja kein Problem, dann schicken wir halt jemanden persönlich hin. Da öffnen sich Berufsfelder für ausgestiegene Zeugen Jehovas. Wahrscheinlich wird noch nicht mal das Signal verstärkt, alles nur ein Einstiegsteaser.
Nun, Cablecom war mir schon immer relativ unsympathisch und langsam aber sicher werde ich mich nach Alternativen umsehen. Denn die Bandbreite für die man bezahlt ist sowieso nie verfügbar, der Kundendienst scheinbar mehr als lausig, und die offensiven Werbemethoden nerven. Letzter Zwick an der Geisel meine Herren.
Interessant,
vor ca. einem halben Jahr war eine netter junger Mann bei mir vor der Türe welcher sich auch mit der Eröffnung „Cablecom Kundendienst, wir machen in den nächsten Tagen eine Signalverstärkung“ an der Haustür angemeldet hat.
Was lustig ist: ich telefoniere bereits über Cablecom, bei mir wollte er ein Digital TV Packet loswerden, was dann aber nicht klappte weil ich es trotz den grosszügig (?) angebotenen Aufschaltrabatt nocheinmal überlegen wollte. Seine Bemerkung auf diese Erwiederung hat mich dann bewogen erst recht kein Digital TV zu abonnieren…
Kommentar by Jack — 4. Februar, 2006 @ 6:02 pm
Hey, warum blos Nerven verschwenden auf Dinge, die in der heitugen Zeit nun einmal so sind? Nimm einfach einen anderen Anbieter aber bitte, bitte vergiss nicht die Kündigunstermine und Fristen nachzuschlagen bei deinem jetzigen Anschluss. Ansonsten könntest Du Dich ev. gleich noch einmal grün und blau ärgern weil Du dann zwei Anschlüsse bezahlen müsstest.
Also take it easy und wähl den Günstigsten aus! Wozu gibt es denn sonst den Wettbewerb?
Viel Glück!!!
Kommentar by Lexx77 — 8. Februar, 2006 @ 7:10 pm
ich mag nicht alle halbe jahre den provider wechseln. das ist mir zu mühsam. wieso der wettbewerb nicht dazu führt, dass bessere qualität angeboten wird ist mir schleierhaft.
Kommentar by PAX — 9. Februar, 2006 @ 9:39 am
Wettbewerb? *muahahaha*
Wenn wir wettbewerb HÄTTEN, dann GÄBE es auch bessere Qualität… Aber warum wettbewerb wenns doch Oligopole gibt? Da springt für alle (ausser den Konsumenten) viel mehr dabei raus…
Kommentar by Jé — 9. Februar, 2006 @ 5:34 pm
Also ist niemand von Euch Bloggern zufrieden mit seinem ADSL-Anbieter??? Und Ihr nutzt den Anschluss doch so häufig? Ich bin einverstanden, dass in der Schweiz das Preisniveau was Internet und mobile Kommunkation angeht ganz grundsätzlich zu hoch ist! Aber WIR lassen uns das ja auch gefallen als Konsumenten. Niemand steht auf und engagiert sich. Warum denn blos? Alle jammern nur, das könne wir Schweizer wirklich super. Ich finde das schade. Wir (mich eingeschlossen) sind doch ganz einfach zu faul um was zu unternehmen. Dann müssen wir halt auch mit den hohen Preisen leben… Oder was meint Ihr? 😕
Kommentar by Lexx77 — 10. Februar, 2006 @ 11:16 am
was willst du denn machen? von einem scheissprovider zum nächsten wechseln? das problem ist doch effektiv dass der wettbewerb nicht spielt. ich hab einfach die möglichkeit zwischen 10 schlechten diensten auszuwählen. wieso sollte ich da wechseln?
Kommentar by PAX — 10. Februar, 2006 @ 11:55 am
Was man machen sollte? Ich weiss es ja auch nicht so recht, den Konsumentenschutz unterstützen? Eine eigene Providerfirma gründen? Ins Ausland auswandern? Kein Internet mehr haben? Sich bei Nachbars offenem W-Lan Netz einhängen? Wenn ich die Seite von „offenen W-Lan Netzen“ wiederfinde bring‘ ich Dir den Link, in deutschen Stätden gibt es ein ganzes Netzwerk das für andere offensteht. Ansonsten, ganz ehrlich, ich weiss es auch nicht. Sorry 😥
Kommentar by Lexx77 — 10. Februar, 2006 @ 2:55 pm
Also mal ehrlich. ich find die ungefähr 40.- pro Monat ganz ok für ADSL. Und das trotz Studi-Budget nahe an der Armutsgrenze!
Aber das mit dem WLAN vom Nachbarn ist schon ok. Wenn der das nicht schützt ist der doch selber schuld. Da hab ich absolut kein Problem den Freerider zu spielen…
Leider hat keiner unserer Nachbarn WLAN… *grummel*
Kommentar by Jé — 10. Februar, 2006 @ 3:13 pm
leider hab vor allem ich keine wlan karte ;)das geld ist nicht das problem, das finde ich auch ok. was ich nicht ok finde ist die leistung die dafür (nicht) geboten wird.
Kommentar by PAX — 10. Februar, 2006 @ 3:26 pm
aso ich habe kein problem mit meinem provider. 2000kbp/s downloadspeed und 256kbp/s upload und das fuer es bitzeli meh als 40 stutz. harhar
Kommentar by le chefe — 13. Februar, 2006 @ 11:55 am
Kündigung cablecom Kundennummer: 776232
An die Geschäftsleitung von cablecom GmbH
Folgende historische Aufzeichnung soll den Verlauf des Falles 6784499 aus der Sicht des Kunden beschreiben.
Gründe für einen Vertragsrückzug, Zusammenfassung:
· Es war keine Rede von einer neuen Telefonnummer. Der Dienst sollte erst aufgeschaltet werden, wenn die alte Nummer portiert ist. Dies wurde nicht eingehalten.
· Der Dienst wird schon 4 Tage vor Erhalt des Modems aufgeschaltet und verrechnet. D.h. ich bezahle für etwas, was ich noch gar nicht benutzen kann.
· Das Angebot hispeed Internet wurde für 49 CHF/Monat anstelle von 75 CHF/Monat verkauft. Es gab keine Einschränkung, dass das Angebot nur 12 Monate gültig sein wird.
· Die versprochene Vollmachtserklärung zur Kündigung der bestehenden Anschlüsse (Sunrise und Swisscom) ist nur für Swisscom eingetroffen.
· Das Geburtsdatum auf der Anmeldebestätigung ist nicht korrekt. Der Vertrag ist somit nicht korrekt auf meine Person ausgestellt.
· Die Freistellung per QC (QuickChurn) wurde telefonisch bestätigt, da der mündliche Vertrag nicht mehr gefunden werden konnte. Eine Aufforderung zur Zurücksendung des Modems von der Seite cablecom ist telefonisch erfolgt. Die Freistellung per QC wurde nicht schriftlich bestätigt, es wurde mir aber ein Ehrenwort eines Hotline Mitarbeiters gegeben, dass keinen Wert hat.
· Ein Rückzug des QC’s aufgrund des wiedergefundenen mündlichen Vertrages am 03.03.2006 wurde dem Kunden nicht mitgeteilt, man habe aber versucht, Kontakt aufzunehmen (telefonisch)
· Die erhaltene Rechnung am 13.03.2006 entspricht nicht der Abmachung in der Anmeldebestätigung (Zahlungsmodus: monatlich per Rechnung) Auf der Rechnung stehen bereits 3 Monate in einer monatlichen Abrechnungsperiode.
Namen der Hotline-Mitarbeiter, die mich in diesem Fall beraten haben, habe ich absichtlich weggelassen, da es kein persönlicher Angriff auf die Mitarbeiter von cablecom sein soll. Ich erwarte eine umgehende Stellungnahme der Geschäftsleitung nach Erhalt dieses Schreibens.
16.02.2006
Verkaufsgespräch telefonisch vom 16.02.2006
Am 16.02.2006 erhalte ich ein Telefonanruf von einem Verkäufer von cablecom, sehr höflich, sehr überzeugend. Er spricht von einer speziellen Behandlung für Kunden, die bereits cablecom tv haben und macht mir die beiden folgenden Dienste schmackhaft:
-digital phone
-hispeed internet
Ich erkläre ihm, dass ich die Idee eines einzigen Anbieters für alle Dienste sehr gut finde, dass ich aber noch gebunden bin an Swisscom und an Sunrise. Ich erläutere ihm die aktuellen monatlichen Kosten für den Festnetzanschluss und für die Internetgebühren, und dass ich nicht weiss, wie das Kündigungsvorgehen bei diesen
Anbietern ist.
Darauf erklärt er mir, dass das ganze kein Problem sei und dass cablecom alles für mich erledigen kann. Das einzige, was ich machen müsse, sei die Vollmachtserklärungen zu unterschreiben, das aktuelle Modem zurückzusenden und das neue Modem von cablecom einfach an die Stelle des alten setzen müsse. Anschliessend macht er eine Hochrechnung, wieviel ich gegenüber den jetzigen Kosten einsparen würde. Diese Kostenrechnung war für mich überzeugend, zumal die Internetverbindung zum gleichen Preis schneller wird.
Es stellen sich bei mir nun folgende Fragen:
A) Wie ist es möglich, dass ich das aktuelle ADSL Modem einfach so durch ein cablecom Modem ersetzen kann?
Seine Antwort: Er spricht von ‚der letzten Meile‘, dass diese jetzt geöffnet wurde und dass diese auch von cablecom benutzt wird.
B) Uebergang fliessend. Da ich aufs Internet von zu Hause aus angewiesen bin, möchte ich sicherstellen, dass der Wechsel des Anbieters sich weder überlappt, noch lücken entstehen. Ist es möglich, dies bei einem Wechsel sicherzustellen?
Seine Antwort: Um die Kündigung/Umstellung kümmere sich cablecom.
Dann zeichnet er ein Gespräch auf, dass alles Versprochene nocheinmal zusammenfassen soll. Hier das aufgezeichnete Gespräch in Textform:
cablecom:
“ Zuerst einmal zu den Personalien: Sie sind der Herr , Sie wohnen an der in . Wie ist das Geburtsdatum von Ihnen, Herr ?“
:
„23. September 76“
cablecom:
„24. Dezember“
:
„23., 23.“
cablecom:
„Jetzt habe ich das Jahr nicht verstanden“
:
„76“
cablecom:
„Ah, 76, ok“
cablecom:
„Herr , die Anmeldung die wir auch von hier aus machen ist äh auch verbindlich
und führt dann zu Vertragsabschluss einfach wenn die Voraussetzungen für den Bezug der
Dienstleistungen erfüllt sind.“
:
„ja“
cablecom:
„Sind Sie mal soweit einverstanden?“
:
„Einverstanden, ja.“
cablecom:
„Ok. Sie haben sich entschieden für einen Internet hispeed 2000er der ja normalerweise 75 Franken kostet,
den Sie aber von uns für 49 Franken bekommen und den Telefonanschluss den Sie in Zukunft nur noch 20 Franken bezahlen, mit der bestehenden Nummer, dann müssen Sie die 25 Franken bei der Swisscom nicht mehr bezahlen. Zusätzlich habe ich Ihnen ja versprochen, dass Sie als Promotion das erste Jahr unlimitiert im ganzen Schweizer Festnetz gratis telefonieren können.
:
„ja“
cabelcom:
„Mindestvertragsdauer beträgt wie gesagt 12 Monate, anschliessend können Sie den Vertrag mit
einer Frist von 3 Monaten einfach auf jedes Monatsende künden und das Modem welches wir Ihnen
zustellen werden, das ist Ihnen selbstverständlich auch kostenlos zum Gebrauch überlassen,
das müssen Sie uns einfach zurückschicken, wenn Sie nicht mehr Kunde bleiben wollen bei der
cablecom. Und in den nächsten Tagen erhalten Sie nochmal Herr von uns die besonderen
Bestimmungen, d.h. einfach die allgemeinen Geschäftsbedingungen mit der Anmeldebestätigung
per Post zugesandt. Haben Sie die Anmeldung so verstanden Herr ?
:
„ja, hab ich, ist gut“
cablecom:
„wunderbar“
20.02.2006
Am 20.02.2006 kriege ich die Anmeldebestätigung per Post. Dabei sind mir folgende Dinge aufgefallen, die ich gemäss Telefongespräch nicht so vereinbart habe:
1) In der Anmeldebestätigung steht:
„Sehr geehrter Herr
Wir freuen uns, dass Sie sich am 16.02.2006 für einen cablecom hispeed internet- und cablecom digital phone-Anschluss entschieden haben und heissen Sie hiermit herzlich willkommen.
Beiliegend erhalten Sie eine Übersicht über die von Ihnen bestellten Produkte.
Falls Sie ihre bestehende Telefonnummer behalten möchten, unterschreiben und retournieren Sie uns bitte die beiliegende Vollmacht für die Nummernportierung.
Falls Sie Fragen haben, geben wir Ihnen gerne Auskunft unter der Info Line 0848 66 0848 (Mo-Fr 8-17 h). Auf unserer Website http://www.cablecom.ch erreichen Sie uns rund um die Uhr.
Wir wünschen Ihnen viel Spass mit cablecom hispeed internet und digital phone und danken Ihnen für Ihr Vertrauen.
Mit freundlichen Grüssen
cablecom GmbH“
Es fehlten mir die versprochenen Unterlagen, die eine Kündigung bei Swisscom und Sunrise
einleiten sollten. Es wurde nur eine Vollmachtserklärung für die Nummerportierung bei
der Swisscom mitgeliefert.
2) Das Geburtsdatum ist nicht korrekt: 24.12.76
Beim Telefongespräch gab es Verständigungsprobleme, korrekt wäre 23.12.76
3) PROMOTION: hispeed 2000 zu CHF 49.-/MONAT FÜR DIE ERSTEN 12 VERTRAGSMONATE
Beim Telefongespräch wird internet highspeed 2000 für 49 anstelle von 75 Franken verkauft.
Von einer Einschränkung auf die ersten 12 Vertragsmonate ist nicht die Rede.
4) „Voraussetzungen für den Bezug erfüllt sind“
Unter dieser vertraglichen Festlegung habe ich während dem Telefongespräch verstanden:
-Bestehende Anbieter sind gekündigt.
-Neuer Anbieter wird koordiniert aufgeschaltet, nachdem der alte Dienst ausgeschaltet wird.
Ebenfalls am 20.02.2006 erhalte ich bereits das Modem und mit dem Modem eine neue Telefonnummer. Es war nie die Rede von einer neuen Telefonnummer. Wurde das Modem schon aufgeschaltet? Ich packe das Modem aus, entferne das Sunrise ADSL Modem und möchte wie man mir versprochen hat, die Analog-Leitung des alten Modems an das neue Modem anhängen, mit der späten Einsicht, das dies eine Fehlinformation des Verkäufers war. Trotzdem habe ich versucht, das Modem mit dem viel zu kurzen Koaxkabel mit dem cablecom-netzwerk zu
verbinden. Nach der Installation gemäss Anleitung war klar, dass das Modem direkt nach Vertragsabschluss aufgeschaltet wurde, d.h. der Vertrag gilt ab sofort und nicht erst, nachdem die bestehenden Anbieter gekündigt und die Nummer portiert wurde.
Dies veranlasst mich bei cablecom nachzufragen. Beim ersten Gespräch kommt heraus, dass Sunrise gar nicht gekündigt werden kann. Cablecom besitzt gar keine Vollmachtserklärung, die eine Kündigung des Sunrise Anschlusses einleiten könnte. Zum Thema „letzte Meile“ wurde mir spätestens zu diesem Zeitpunkt klar, dass ich da erwischt wurde, und mir eine technisch nicht realisierte Möglichkeit verkauft wurde.
22.02.2006
Verärgert über den unerwarteten Lauf der Dinge versuche ich, an das Verkaufsgespräch heranzukommen. Am 22.2.2006, nach zwei langen Telefonaten bei denen alle oben erwähnten Punkte beschrieben und von verschiedenen Hotline-Angestellten zu Protokoll gebracht wurde. Ich warte auf das Gespräch, welches mir per Email zugesendet werden soll.
Gegen Mittag erhalte ich einen Rückruf von cablecom, dass das aufgezeichnete Verkaufsgespräch nicht mehr auffindbar sei. Sie hätten keine andere Wahl als mich per QC (ein Begriff der die Freistellung des Kunden seit Vertragsbeginn beschreibt) freigestellt werde. Ich frage weiter nach, wieso dieses Gespräch nicht aufzufinden sei? Es gibt keine Erklärung von cablecom. Cablecom entschuldigt sich für die Fehlinformationen und gibt mir den Auftrag, das Modem an die cablecom GmbH zurückzusenden. Ich beantrage eine Bestätigung der Auflösung und eine Porto-Ettikette, damit ich das Modem zurücksenden kann. Ich verlange mehrmals, eine schriftliche Bestätigung der Auflösung. Der Hotline-Angestellte gibt mir sein Wort und sagt, dass dieser Fall somit abgeschlossen sei. Es brauche gar keine Bestätigung, da der Fall gar nicht mehr existiert. Somit warte ich auf die Rücksendeettikette, die einfach nicht kommt.
13.03.2006
Stattdessen erhalte ich am 13.03.2006 eine Rechnung mit der Rechnungsperiode vom 01.02.2006 bis zum 28.02.2006. Diese Rechnung beinhaltet auch schon die cablecom digital phone und cablecom hispeed 2000 Kosten für März und für April. In der Anmeldebestätigung steht aber Zahlungsart Rechnung, Zahlungsmodus Monatlich.
Die unerwartete Rechnung zwingt mich am 13.03.2006 erneut zu einem Telefongespräch. Ich wollte wissen, warum ich diese Rechnung bekommen habe, zumal ich am 22.02.2006 per QC freigestellt worden wäre. Die Hotline-Angestellte teilte mir mit, dass Sie am 03.03.2006 das Verkaufsgespräch wieder gefunden hätten, und dass ich somit wieder automatisch bei cablecom sei. Ich frage, warum ich nicht informiert worden bin. Schliesslich hätte ich immer noch einen bestehenden Anschluss und falls dem wirklich so wäre, müsste ich diesen Künden. Die Hotline-Angestellte teilte mir mit, dass versucht wurde, mich am 03.03.2006 telefonisch zu erreichen. Ein Anruf diesbezüglich hat mich nie erreicht. Ich verlange, dass das wiedergefundene Gespräche an meine Emailadresse gesendet wird. Die Hotline-Angestellte teilt mir mit, dass ich ein Kündigungsschreiben machen muss, um aus dem Vertrag herauszukommen. Aufgrund des QC-Eintrages teilt sie mir mit, dass Sie als ‚Bitte Kulant bearbeiten‘ als Bemerkung zur Fall Nummer 6784499 eingetragen habe.
14.03.2006
Am 14.03.2006 hatte ich immer noch keine Email von cablecom. Erneuter Anruf am morgen, erneute Bestellung des aufgezeichneten Verkaufsgesprächs. Am Mittag war immer noch keine Email angekommen. Daher nocheinmal Anruf, erneute Bestellung des aufgezeichneten Verkaufsgesprächs.
16.03.2006
Immer noch keine Email mit dem Verkaufsgespräch. Erneuter Anruf und Nachfrage, ob und an welche Adresse die Email versendet wurde. Die ‚erfahrene‘ Hotline-Angestellte teilt mir mit, dass sie die Emailadresse nicht kennt. Meine Nachfrage, wohin Sie denn das Gespräch geschickt habe wird mit der Aufforderung beantwortet:
„Geben Sie mir Ihre Emailadresse!“
:
„Wohin haben Sie die letzten drei Emails gesendet?“
Hotline-Angestellte:
„Geben Sie mir Ihre Emailadresse!“
:
„Ich habe diese Emailadresse schon drei Mal durchgegeben, ich möchte wissen, warum es nicht klappt“
Hotline-Angestellte wird frech:
„Wenn Sie etwas von mir wollen, dann geben Sie mir die Emailadresse“
Ich buchstabiere die Emailadresse zum vierten Mal und bestehe darauf, dass mich die für des Versenden von Emails zuständige Person anruft, damit dies überprüft werden kann.
Das Gespräch ist gespannt, die Hotline-Angestellte ist unfreundlich. Sie wirft mir vor, ich möchte cablecom hintergehen und vortäuschen, dass dieses Gespräch überhaupt nicht stattgefunden hätte. Ich hätte eh keine Chance, da wieder rauszukommen. Dabei wollte ich nur eine Kopie des Verkaufsgesprächs, damit ich die Punkte aufzeigen kann, in denen ich mich missverstanden fühle.
Die Nachfrage nach diesem QC, welches mir von einem Hotline Mitarbeiter zugesagt wurde, beantwortet die Hotline-Angestellte in einer arroganten Art und Weise. Sie lässt mich wissen, dass diese Person nur temporär angestellt sind, dass die noch nicht alles wissen, was sie schon weiss, denn sie sei schon länger dabei und erklärt mir noch wie man das aufgezeichnete Gespräch in ihrem System suchen müsse. Sie gab mir den Eindruck, dass bei cablecom Leute angestellt sind, die ihr das Wasser nicht reichen können.
Eine Nachfrage nach einem Verantwortlichen schmettert sie ab. Beschwerden müssen brieflich an die Industriestrasse 19 in Otelfingen gesendet werden.
Das Verkaufsgespräch habe ich nach dem vierten Versuch nun erhalten. Weil der Betreff mit (KMM3143085I25L0KM) angegeben wurde, landeten die Emails immer im Junk-Mail Verzeichnis..
Nachdem ich das Gespräch nun erhalten habe, habe ich mir die Mühe genommen, die Geschichte nochmals von vorne aufzuschreiben. Mein Problem ist, dass die vor der Aufzeichnung angebotenen Versprechnungen nicht
nachgewiesen werden können. (Kündigung / ModemAnschluss an Analogleitung).
Kommentar by Putting it all together — 16. März, 2006 @ 5:51 pm
es ist schon wahnsinnig frustrierend, mit wie wenig service die ihre vormachtsstellung behaupten können. da spielt der freie markt nun einfach grad überhaupt nicht.
Kommentar by PAX — 16. März, 2006 @ 8:38 pm
Danke für den interessanten Bericht, „Putting it all together“. Cablecom ist wirklich das letzte! 👿
Ich frage mich, wie lange die noch so weiterwursteln können, bis ihnen der Hahn zugedreht wird.
Aber eben. Wir Schweizer sind ja so brav und einsichtig und lassen uns mit billigen Versprechungen und arrogantem Gehabe abspeisen. 😕
Pete
Kommentar by Pete — 12. April, 2006 @ 2:03 pm
Hallo Leute … Ich war eigentlich zufrieden mit Cablecom – habe nun aber trotzdem gekündigt. Die absolute Topvariante um zu telefonieren ist und bleibt VOIP. Wir alle haben schon einen ADSL Anschluss – weshalb den nicht auch gleich verwenden um zu telefonieren ? Keine Grundgebühren, super Qualität, günstigste Gesprächskosten – einfach perfekt. Der Nachteil ist: Man braucht etwas Wissen bezüglich Netzwerk und Router. Ansonsten: Kündigt bei Cablecom und Co. ( ausser natürlich den ADSL Anschluss ) – und los gehts !
Kommentar by musicworx — 12. Januar, 2007 @ 10:19 pm
Hallo… Hatte bisher auch nur schlechte Erfahrungen mit Cablecom. Wollte vor einigen Jahren bei Cablecom einen Highspeed Anschluss. Nach dem ich über ein halbes Jahr auf den Highspeed Anschluss gewartet hatte und mehreren Bestellversuchen und Telefonaten wurde es mir zu blöd. Ich habe dann die noch offene Bestellung gekündigt und ADSL bestellt, welches auch prompt innerhalb 14 Tagen lief.
Diesen April bin ich umgezogen in eine Wohnung mit einer plombierten Cablecom Dose. Auf meinen Anruf meinte der Hotline angestellte das ich die Dose über die Verwaltung entplombieren lassen müsste. Nach etlichen Erklärungsversuchen, dass ich direkt bei Cablecom Kunde sei und auch die Rechnung direkt durch Cablecom zugestellt erhalte hat er sich dann bereit erklärt mal im System nachzuschauen wer den nun für meine Liegenschaft verantwortlich sei. Und siehe da plötzlich sollte dies durch die Cablecom möglich sein. Ein Monteur sollte sich in den nächsten 3 Arbeitstagen bei mir melden. Ich war überhaupt nicht erstaunt als nach 14 Tagen sich noch immer kein Monteur bei mir gemeldet hat. Also habe ich eine Kündigung an Cablecom geschickt um mein Kabelfernsehen zu Kündigen und eine schriftliche Bestätigung des Kündigungsdatums verlangt. Wie das bei Cablecom so ist wurde die Kündigung überhaupt nicht bestätigt. Wie ich auch schon halber vermutet hatte kriegte ich nun sogar noch eine Rechnung für die Monate Juli – September.
Nur gut das Cablecom nun Konkurrenz bekommen hat. Bin seit einem Monat zufriedener Bluewin TV Kunde.
Kommentar by Chris — 7. Juni, 2007 @ 8:33 pm
Habe am Smatag14. August meinen Digital TV Set-up Box erhalten und installiert. Hat leider nicht funktioniert. War am Samstag zwei Mal mit dem Technischendienst in Verbindung.Am Ende heiss es ein Technikcer muss vorbei kommen. Sie bekommen einen Anruf innert 2 Arbeitstage. & Arbeitstage später noch keinen Anruf von Cablecom….
Leider kann ich keine Satellite Antenna installieren!!
Kommentar by Jacques — 23. Juli, 2007 @ 6:32 pm