24. Mai, 2006

wenn gc meister wird…

Category: [daily business],[politik] — Admin @ 8:38 am

… was schon ein paar Jahre her ist seit dem letzten Mal, gibts in Zürich Freibier. Wenn der FCZ Meister wird…

werden zum offiziellen Empfang durch den Stadtrat noch nicht mal Fans zugelassen. Und Bier gibts auch keins. Was soll ich daraus schliessen? Der Stadtrat, obwohl links, verbrüdert sich halt doch lieber mit dem Bonzen- als mit dem Arbeiterverein? Jawohl ich weiss, das ist arg simplifiziert. Aber erklären kann es mir trotzdem keiner logisch!

23. Mai, 2006

alltag im k4

Category: [daily business] — Admin @ 10:30 pm

Heute bin ich wieder mal durch meinen Heimatkreis geschlendert. Vorbei an den Ficki-Ficki, mein Ziel war das Kreisbüro. Weshalb? Nun, es war wieder einmal Zeit, eine Bescheinigung über gemeinsamen Wohnsitz zu holen. Ich REGE mich nicht auf, wer wissen will warum, soll es hier nachlesen.

Da fällt mein Blick auf die Klingelschilder eines Hauses (siehe Bild). Klar, es handelt sich um den Kreis 4, es ist also auch klar, was sich hinter den Schildern verbirgt. Die Ficki-Ficki, aber der etwas teureren Sorte. Mir als etwas unbedarften Laien stellen sich da ein paar Fragen. Nämlich zum Beispiel, wie ein Freier weiss, welche Nummer er wählen muss. Inserieren diese Damen in einschlägigen Magazinen? So im Stil von "Ich bin heiss und feucht. Komm und nimm mich, ich bin die Nummer 23"? Wohl kaum oder? Vielleicht ist das ganze auch ein überdimensionales Roulette. "Ich setze 100 auf die 35. Dann mal schauen was es dafür gibt." Wohl eher auch nicht.

Bekommen diese Damen auch mal Post? Ich meine, wie weiss der Pöstler da, wo er läuten muss? Haben die auf der Post einen Schlüssel um das zu entkodieren? "Kanonengasse 25, Nummer 23 ist Frau Sanchez". Oder aber auf dem Päckli steht einfach "Kanonengasse 37/24". Dann müssen die Damen aber den Verwandten zu Hause etwas erklären (zumindest diejenigen, die (mehr oder weniger) freiwillig und legal hier sind). Sehr wahrscheinlich erhalten sie aber gar keine Post. Und das ist unschön.

unser nachbar…

Category: [daily business] — Admin @ 9:56 pm
…ist Deutscher, aber das heisst gar nichts. Er hat seit längerem eine neue Freundin. Auch sie eine Deutsche, das spielt aber in diesem Zusammenhang gar keine Rolle… Aber vielleicht versteh ich darum das Folgende nicht so ganz.
Er hat also seit ca. einem halben Jahr eine neue Freundin, die wohnt auch bei ihm. Nun, vorher hatte er, wie das eben so ist, eine andere Freundin. "Ja und" werden sich nun einige Fragen. Ja, ja, kommt ja schon. Also, als die Ex ausgezogen ist, hat er auf dem Briefkasten und auf dem Klingelschild den Namen der Freundin schwarz durchgestrichen. Alles klar, würd ich auch so machen. Nun wohnt aber seine neue Freundin seit einem halben Jahr bei ihm und er hat die Schilder noch immer nicht ausgewechselt. Folgende Überlegungen habe ich mir gemacht:
a) er ist Schwabe
b) er weiss noch nicht so richtig, ob das auch hält
c) sie kann nicht lesen
d) sie heisst gleich wie seine Ex.
e) sie ist masochistisch veranlagt 
Egal welche Variante es ist, verstehen kann ich das nicht. Selbst im teuren Zürich kostet so ein Schild nicht alle Welt. Oder gibt es alternative Erklärungsmöglichkeiten?
 
edit:
f) er ist verdammt faul (wie wir)
g) der hausbesitzer soll nicht wissen, dass in der nachbarswohnung wieder eine neue frau eingezogen ist.
h) sie suchen eine neue wohnung und finden es für die übergangszeit nicht wichtig die schilder auszuwechseln.
i) sie ist gar nicht seine freundin, sondern die reinigungsfrau ;-) )
j) Sie ist illegal in der Schweiz, was nicht aufgedeckt werden soll.
k) Sie ist gar nicht seine neue Freundin, sondern immer noch die gleiche. Du hast das einfach nicht gemerkt, weil sie die Haare gefärbt hat.
l) Weil sie illegal in der Schweiz war, haben sie schon lange geheiratet, und sie heisst jetzt gleich wie er.
m) Seine Ex hat ihm mit Mord gedroht, sollte er je eine neue Freundin in die Wohnung bringen.
n) Seine Ex hat seiner neuen Freundin mit Mord gedroht, sollte sie je diese Wohnung betreten.

der tintenkiller

Selten war etwas für mich so sagenumwoben und auch mystisch verklärt wie das Löschblatt und der Tintenkiller. Doch begonnen hat alles ja schon viel früher…
Nämlich zu dem Zeitpunkt im Leben eines Primarschülers, an dem er auf der Leiter der Hackordnung eine Stufe nach oben steigt. Der Tag an dem der Füller kam. In den ersten beiden Klassen hat man ja mit Bleistift geschrieben. Je stumpfer, desto unleserlicher, was mir sehr entgegen kam, da ich auch mit gespitztem Bleistift keine runden Buchstaben hinkriegte (Von hier ein Gruss an meinen 4-6 Klasse Lehrer, der mich mit den Schönschreibnoten TERRORISIERT hat: Ich habs auch ohne schöne Schrift zu etwas gebracht…). Item. Wir haben dem ominösen Tag entgegengefiebert wie selten etwas anderem zuvor. Der eigene Füller. Blau und von Pelikan kam er dann eines Tages in einer schönen Kartonschachtel. Ehrfürchtig haben wir ihn ausgepackt, die erste Patrone reingeschoben und dann quasi den Abzug gezogen und scharf damit geschossen.
Doch oh weh, die ersten Flecken kamen von alleine. Da half auch Mami’s Tintenlumpen nicht mehr. Doch dafür gabs ja das Löschblatt. Lange vor der Inbetriebnahme des Füllers habe ich mir versucht vorzustellen, wie so ein Löschblatt funktioniert. Ich wusste es war weiss und manchmal sah man Tinte drauf. Mehr wusste ich nicht. Darum war wohl meine Fantasie auch so aktiv. Ein Löschblatt. Wie cool ist das denn?! Man legt es drauf und weg ist alles was man geschrieben hat. Wie gross war die Enttäuschung, als der erste Fleck im Reinheft, dem ich mit dem Löschblatt zu Leibe rückte, danach zwar trocken, aber immer noch existent war… An diesem Tag war ich ernüchtert wie selten zuvor. Doch schon bald sollte sich etwas neues in unser Leben einführen, das noch besser als das Löschblatt sein sollte. Der Tintenkiller.
Schon der Name. Da hat die Tinte aber keine Chance mehr. Obwohl verboten, tauchten doch über kurz oder lang in unserer Klasse die ersten Killer auf. Meist via die älteren Geschwister, die zu Lehrern in die Schule gingen, die den Kampf gegen den Killer wohl entnervt aufgegeben hatten. Als ich mich das erste Mal eines Killers behändigte staunte ich nicht schlecht, als die Tinte wirklich gelöscht wurde. Die Ernüchterung folgte auf dem Fuss, denn mit der blauen Spitze drüberschreiben war zwar möglich, danach sah es aber aus wie Sau. Das blaue Zeugs verlief und bildete unschöne Flecken im Reinheft. Einmal mehr! Und da das Löschblatt ja nicht funktioniert und die blaue Sauce aus dem Killer mit selbigem nicht mehr tilgbar war, sah mein Heft ziemlich unschön aus.
Hat uns aber nicht davon agehalten weiterhin zu killern. Die letzte Ernüchterung in Sachen Tintenkiller folgte ein paar Monate nach dem ersten Killern. Unschön gelblich lugte nämlich das alte geschriebene Wort unter dem neuen hervor und machte das Heft zu einem farbigen Flickenteppich. Kein Wunder waren die Lehrer und die Eltern gegen den Einsatz von Killern.
Ich habe mich in der Folge darum bemüht, ein einigermassen fehlerfreies Deutsch zu lernen. Demzufolge war der Killer dann nicht mehr nötig. Heute mache ich mir diese Gedanken nicht mehr. Wenn ich heute etwas falsch schreibe mache ich das, was unserer Lehrer schon damals propagierten: Ich streiche es durch und korrigiere daneben! 
22. Mai, 2006

tom cruise – bad as bad can be…

Category: [daily business] — Admin @ 10:00 pm

Gestern habe ich aus nostalgischen Gründen wieder einmal den Film ‚the Outsiders‚ angesehen. Nostalgisch deshalb, weil der in einem der ersten von mir gelesenen Bravos besprochen wurde. Natürlich war ich 1983 erst 10 und demzufolge noch zu klein, um ihn im Kino zu sehen. Aber die Fotos aus dem Film haben mich schwer beeindruckt (ja auch damals gab es schon Gangs, auch wenn sie weniger mit Pimperismus (nicht Pauperismus) zu tun hatten…).

Die Cast-Liste liest sich wie ein Who-is-Who der Showszene in Hollywood. Matt Dillon, Ralph Macchio, Patrick Swayze, Rob Lowe, Emilio Estevez und eben der unsägliche Tom Cruise. Er hat ja keine grosse Rolle, aber es ist schon erstaunlich, dass ein Schauspieler in 23 Jahren so wenig Fortschritte machen kann. Gut Tom Cruise wird auch der Mann mit den zwei Gesichtsausdrücken genannt. Aber wenn man ihn in ‚the Outsiders‘ so ADS-mässig rumhüpfen sieht, wird man unweigerlich an seine TV-Auftritte der jüngeren Vergangenheit erinnert, in denen er etwa ähnlich auf Sofas in Talkshows herumgehüpft ist. Fortschritte im acting sind da allerdings nicht erkennbar. Auch dieses dämliche Grinsen hatte er damals wie heute in seinem Gesicht zementiert. Ich weiss nicht wie es euch geht, aber Tom Cruise ist für mich einer der meist überschätzten ‚Stars‘ aus Hollywood.

papa kanns noch

Category: [daily business] — Admin @ 1:09 pm

Auch wenn die Tochter noch nicht annähernd im Alter ist, in dem sie Spass daran hätte mehr zu tun, als die Kiste auszuräumen…

… das kann den Papa nicht davon abhalten bereits jetzt kreativ zu werden…

 

20. Mai, 2006

ich hätte da 2 fragen

Category: [daily business] — Admin @ 5:05 pm

Bin ich wirklich der einzige Mensch in der Stadt Zürich, der sein Fleisch mariniert und deshalb gerne eine Fleischroller kaufen würde?

Bekannterweise zieht die Marinade ja besser ein, wenn sich kleine Löcher im Fleisch befinden. Und warum soll ich die mit einem Messer ins Fleisch stechen, wenns dafür extra ein Werkzeug gibt? Aber nein. Weder Globus noch St. Annahof noch Migros am Löwenplatz noch Manor führen solche Teile. Und im Schelmoli gibt es zwar einen, der ist aber aus Chromstahl, und somit sowas wie der Rolls-Royce unter den Fleischrollern. Dementsprechend auch sein Preis, der mir dann für die paar Marinaden im Jahr doch etwas zu teuer war…

Und wenn wir schon dabei sind: Was denken sich eigentlich Konstrukteure von Kaufhäusern bei den Rolltreppen? Ich glaube nichts. Denn was passiert in einem Kaufhaus mit den Menschen? Sie verteilen sich auf die Stockwerke. Da kann mann von der obersten Etage ins Parterre fahren und ist auf der ersten Rolltreppe noch alleine. Aber auf jedem Stock kommen logischerweise mehr Leute auf die Rolltreppe, sodass auf der untersten schon beinahe klaustrophobische Enge herrscht. Wieso sind diese Rolltreppen alle gleich breit? Oder wieso laufen die alle mit der gleichen Geschwindigkeit? Für mich absolut unlogisch.

Ich geh jetzt Fleisch marinieren. 

18. Mai, 2006

10 neuzeitliche gebote

Category: [daily business] — Admin @ 6:47 pm
Es kam mal wieder ein Stöckchen geflogen. Diesmal mit der Bitte um 10 neuzeitliche Gebote. Die haben mir ehrlicherweise sehr viel mehr Mühe bereitet, als ich das gedacht hätte… Bin ich so ein gottloser Mensch? Nun, hier sind sie also.
 
1. Man begegnet sich im Leben immer zwei Mal.
 
2. Vinyl ist einer CD jederzeit vorzuziehen.
 
3. bad service = no tip.
 
4. Kochen ist ein Handwerk. Deshalb gehts auch nicht ohne anständiges Werkzeug.
 
5. Halte dich von allem, insbesondere von Lokalen fern, welche mit szenig, hip oder in attribuiert wird. (Denn dort tauchen in 2 Monaten die Agglos auf.)
 
6. wer mit Aromat oder sonstigen Geschmacksverstärkern kocht ist ein Banause.
 
7. Musik nur wenn sie laut ist (äh, nein, nicht nur wenn sie laut ist, immer!)
 
8. Two hearts are better than one.
 
9. Auf die Fragen "Schatz, soll ich das oder das anziehen", " Schatz, welches von beiden steht mir besser", "Schaaaatz, ….." gibt es keine richtigen Antworten. (du kannst es noch mit einer Gegenfrage versuchen, bewegst dich dann aber schon auf sehr dünnem Eis).
 
10. Zu einem Anzug gehören schöne Schuhe (und glaubt mir, was man da in der Stadt sieht lässt einem die Haare zu Berge stehen. Aber darüber schreib ich glaub mal was hier.)
 
 
Und zu guter letzt scheint das ein GEBOT zu sein: "Sei als Schweizer aus Prinzip gegen Zürcher". Und für alle, die nun finden, "genau" denen sei gesagt: "uns egal, wir sind Schweizer Meister". *harharhar*
 
So, dieses Stöckchen fliegt weiter zu ihr, zu ihm und zu ihm.
16. Mai, 2006

the boss at its best

Category: --> anhören!,--> kaufen!,[kultur],[musik] — Admin @ 10:09 pm
Vielleicht schon hinlänglich bekannt, ich bin ein grosser Springsteen Fan. Auch bekannt ist, dass von Springsteen zig Bootlegs existieren. Zu Beginn seiner Karriere ein Unterstützer der Bootlegger ist er heute eher nicht mehr so erfreut über die Bootlegs. Tatsache ist, dass so ziemlich die meisten Konzerte von Bruce Springsteen und der E-Street Band als Bootlegs erhältlich sind.
Umso erstaunlicher, dass er bis letztes Jahr nur gerade ein (resp. 5 in der LP-Version und 3 in der CD-Version) Live Konzert herausbrachte, denn mit seinen Konzerten auf CD wäre eine Stange Geld zu machen. Es war das Live in Concert 1975-85 Album. Letztes Jahr nun folgte eines der wichtigsten Konzerte seiner Karriere. Das Konzert aus dem Hammersmith Odeon in London aus dem Jahre 1975. Es war das erste Konzert in London und Bruce sagte im Nachhinein, er habe so eine Angst vor diesem Konzert gehabt, dass er keine Erinnerung mehr daran habe. Trotzdem schön, dass er nun die Aufnahmen in bester Qualität gefunden und veröffentlicht hat. Mir wäre das Konzert aus dem Roxy in LA des gleichen Jahres ja lieber gewesen (vor allem wegen dem Track Independance Day, welcher eindeutig in meine Top 10 EVER gehört), aber wer weiss, vielleicht kommt das mal noch.
Ein echtes Highlight ist aber die neue Scheibe des Bosses. Er hat ohne die E-Street Band alte Volkslieder aufgenommen, die er durch Pete Seeger kennen gelernt hat. Keines der gespielten Lieder ist von Pete Seeger, er hat sie einfach bekannt gemacht. Es ist alte Folkmusik, also quasi die Ländler der Amerikaner. Jedoch, und das ist wichtig, es ist keine Country (=kantri und nicht käuntri, damit das mal geklärt ist) Musik wie wir sie von all den Iiiiii-haaaaa Cowboys wie Garth Brooks kennen. Sondern roh und so gespielt und gesungen, wie es ursprünglich halt war, draussen auf dem Felde. Ein echter Genuss, auch für Leute, die mit Country nichts am Hut haben (denen empfehle ich übrigens mal Johnny Cash zu hören). Der Titel der Platte ist ‚We shall overcome‘ und zumindest das Lied kennt ja wirklich jeder. Es sind jedoch andere Lieder drauf, die man auch schon gehört hat. Darum, wer seinen Horizont erweitern und den Boss mal anders hören will, geht die Platte kaufen. Es lohnt sich.

acme

Category: [daily business],[fun] — Admin @ 9:34 pm
Schon als Kind hab ich mich die ganze Zeit während den Roadrunner Cartoons gefragt, was eigentlich ACME bedeutet und wieso diese Firma so ziemlich alles herstellt, was es gibt. Man konnte sicher sein, stand irgendwo ein Firmenname, dann war es ACME.
Auch in den Gary Larson Cartoons taucht dieses ACME immer wieder auf und dank Wikipedia weiss ich nun endlich was es bedeutet. Es musste ja was mit dem amerikanischen Recht zu tun haben. ACME ist eine Erfindung, wie 555 bei den Telephonnummern, der Filmindustrie. Um nicht mit real existierenden Firmen in den Clinch zu kommen, haben sie einfach eine Firma erfunden, die ALLES herstellt. So kann ACME denn auch als A Company that Manufactures Everything, also eine Firma, die alles herstellt verstanden werden. Ein weiteres Mysterium meiner Jugend, das dank dem Internet nun aufgeklärt ist. Wer übrigens was bestellen will findet hier den Katalog dieser Firma 😉