Gestern habe ich aus nostalgischen Gründen wieder einmal den Film ‚the Outsiders‚ angesehen. Nostalgisch deshalb, weil der in einem der ersten von mir gelesenen Bravos besprochen wurde. Natürlich war ich 1983 erst 10 und demzufolge noch zu klein, um ihn im Kino zu sehen. Aber die Fotos aus dem Film haben mich schwer beeindruckt (ja auch damals gab es schon Gangs, auch wenn sie weniger mit Pimperismus (nicht Pauperismus) zu tun hatten…).
Die Cast-Liste liest sich wie ein Who-is-Who der Showszene in Hollywood. Matt Dillon, Ralph Macchio, Patrick Swayze, Rob Lowe, Emilio Estevez und eben der unsägliche Tom Cruise. Er hat ja keine grosse Rolle, aber es ist schon erstaunlich, dass ein Schauspieler in 23 Jahren so wenig Fortschritte machen kann. Gut Tom Cruise wird auch der Mann mit den zwei Gesichtsausdrücken genannt. Aber wenn man ihn in ‚the Outsiders‘ so ADS-mässig rumhüpfen sieht, wird man unweigerlich an seine TV-Auftritte der jüngeren Vergangenheit erinnert, in denen er etwa ähnlich auf Sofas in Talkshows herumgehüpft ist. Fortschritte im acting sind da allerdings nicht erkennbar. Auch dieses dämliche Grinsen hatte er damals wie heute in seinem Gesicht zementiert. Ich weiss nicht wie es euch geht, aber Tom Cruise ist für mich einer der meist überschätzten ‚Stars‘ aus Hollywood.
Ab-so-lut. Für mich gehört er in dieselbe Kategorie wie Jim Carrey, der hat auch nur drei Grimassen anzubieten. Trotzdem, den Film „The Outsiders“ habe ich geliebt, wie das Buch auch. Ich fand sogar den Titelsong „stay gold“ von Stevie Wonder (hilfio) schön. Damals, als ich noch jung war. Himmel, ist das lange her. Heuuul.
Kommentar by Diva — 23. Mai, 2006 @ 8:03 am
ja das ist es wohl… aber eigentlich fasziniert mich noch heute, dass man bei teenagern mit einem melodrama landen kann. heute brauchts ja mindestens 24 getunte (nein nicht tunte, von tunen) autos und 35 pimps mit demzufolge etwa 89 bitches, damit ein film überhaupt angesehen wird.
eigentlich ist the outsiders vom tempo her ja äusserst unspektakulär. aber die thematik des ’sich findens‘ während der pubertät hatte scheinbar den nerv der zeit getroffen.
Kommentar by PAX — 23. Mai, 2006 @ 8:07 am