12. September, 2006

effektiv geld vernichten! [updated]

Category: [daily business] — Admin @ 1:49 pm
Vor unserem Haus wird gebaut. Oder, wie es der Titel schon sagt, Geld vernichtet. Wie das geht? Ganz einfach.

Am ersten Tag (Montag) fährt schweres Geschütz auf. 4 (zeitweise 5) Mann beginnen ein Loch zu buddeln. Am Ende des Tages haben sie ein ca. 4m tiefes Loch geschafft und dafür mehr als 30 Mannstunden gebraucht. Das geht ja noch, könnte man meinen. 4m tief und 4m lang, das dauert schon seine Zeit. Würde es, ja. Aber nicht, wenn man dafür einen Bagger zur Verfügung hat. Jedes Mal wenn ich also aus dem Haus kam, konnten mich 3 der 4 an der Baustelle vorbeilotsen und brav die Abschrankungen zur Seite räumen, damit ich mit dem Kinderwagen durchkam. Dann standen sie wieder da und schauten dem zu, der den Bagger bewegte. Später ging dann einer ins Loch hinunter und begann das Ganze abzusichern, während die anderen 3, ihr könnts euch vorstellen. Am Ende des Tages hatten wir das:


 Am zweiten Tag (Dienstag) kamen wieder 4 Arbeiter und machten am Loch noch etwas weiter rum. Nach dem Mittag, just während des Nachmittagsschlafes der Kurzen, begannen sie mit dem Presslufthammer auch noch die Strasse aufzureissen (wofür ich sie noch nicht mal tadeln will. Auf alle Menschen kann man nicht Rücksicht nehmen). Am Abend haben sie das zusätzliche Loch in der Strasse sauber zugemacht, damit nicht noch ein Auto runterfällt. Das sah dann so aus:


 

Während der ganzen zwei Tage standen alle Autos und Baumaschinen übrigens genau vor dem unter uns beheimateten Restaurant, sodass der meistens keine Kunden hatte.

Heute (Mittwoch) ist Ruhe. Das Loch braucht wahrscheinlich etwas Zeit, um sich zu erholen. Oder aber man will die veranschlagten 14 Tage auch wirklich ausreizen. Wo kämen wir denn da hin, wenn schneller gearbeitet würde, als das in der Offerte gestanden hat.

Könnte mir egal sein? Ja theoretisch schon. So wie ich unseren Vermieter kenne könnte es aber auch gut sein, dass auf der nächsten Nebenkostenabrechnung noch ein Posten ‚ausserordentliches‘ zu finden ist. Wir werden sehen. 

 

UPDATE:

Donnerstag und Freitag waren wieder drei Arbeiter da und haben dem vierten zugesehen, wie er mehr Dreck aus dem Loch gekratzt hat. Dann haben sie ein neues Rohr hineingelegt und sind wieder verschwunden.

Heute Montag ist einer gekommen und hat über Mittag etwas Zement hinuntergeschaufelt. Das wars.

So wie ich das sehe muss man es jetzt nur noch zumachen, das Loch. Und es ist sowas von klar, das diese Arbeit in 3 Tagen hätte erledigt werden können. Aber eben. Veranschlagt sind 14 Tage, da macht man das sicher nicht in 3. Das Loch ruht nun wieder friedlich vor sich hin. 

 

UPDATE:

Heute war am Morgen wieder einer da. Er hat das Loch aufgerissen und etwas rumgewischt. Seither ist nichts mehr passiert. 

 

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