Ich hab lange warten müssen, um ihn endlich einmal live zu sehen. Aber im August ist er da. Das wird mein Konzerthighlight diesen Sommer.
für kenner…
no direction home
Vorgestern, nein halt, eigentlich muss ich bereits viel früher anfangen. Vor etwa 10 Jahren war ich im Hallenstadion an einem Bob Dylan Konzert. Es ging in die Annalen ein als eines der schlechtesten, das er je gespielt hat. Ich war masslos enttäuscht, vor allem weil ich über Jahre seine Musik sehr gern mochte und dann endlich die Gelegenheit hatte, ihn live zu sehen. Nun, vorgestern kam auf WDR die Dokumentation von Martin Scorsese mit dem Namen ‚No direction home‚. Und die hat mich endlich verstehen lassen und schlicht umgehauen.
Dieses Rockumentary dauert mehr als drei Stunden und befasst sich mit der Zeit in den frühen 60ern inklusive seinem legendären Konzert in der Royal Albert Hall, das einen Skandal hervorrief, weil er plötzlich nicht mehr akustisch sondern elektrisch spielte.
Dieses wirklich hervorragend gemachte filmische Dokument zeigt die Anfänge im mittleren Westen, die Reise zu seinem grossen Vorbild Woodie Guthrie, der damals bereits sehr krank und in einem Irrenhaus vor sich hin vegetierte. Seine Jahre im Village, der Kontakt mit den Literaten seiner Zeit wie etwa Ginsberg. Dann die Reise zurück in den mittleren Westen, der Beginn der Friedens- und Protestbewegung, zu deren Ikone er wurde, was er eigentlich nie wollte. Und das nehme ich ihm heute sogar ab und verstehe, wieso er sich seit damals strikt weigert, auch nur annähernd in irgend eine Schublade gesteckt zu werden. Deshalb seine Verweigerung. "Die Leute wollen meine alten Songs hören? Ok, aber nicht so, wie ich sie damals gesungen habe. Das ist vorbei." So denkt Dylan wohl heute und es ist ihm nicht zu verübeln. Wer will nach einer 40 jährigen Karriere noch permanent auf seine Anfänge reduziert werden?
Der Film hat manche schöne und bewegende Szene bereit. Dylan am March on Washington und seine Perforamnce vor ca. 300’000 Menschen. Die Newport Folk Festivals. Und das schon angesprochene Konzert in London, wo er gnadenlos ausgebuht wurde, seine Linie aber knallhart durchzog.
Man sieht Dylan in seinen Anfängen aber auch als gnadenlosen Opportunisten und es kommen viele Zeitzeugen zu Wort, die ihm das heute nicht mehr übelnehmen, ihm zu der Zeit damals aber auch kritisch gegenüberstanden. Wer nicht fehlen darf ist natürlich Joan Baez, die ich persönlich nie mochte und heute auch weiss warum. Es war ihr Traum, dass Dylan mit ihr gemeinsam zu Ikonen der Protestbewegung würden. Er hat das nie gewollt. Und zumindest in dieser Episode ist der Spruch ‚behind every tall man stands an even taller woman‘ wenn überhaupt dann eher umgekehrt wahr.
Mich fröstelte während der ganzen 3.5 Stunden und zwar weil selten so ungeschminkt und roh über einen Wendepunkt Rockmusik berichtet wurde. As many thumbs up as there are Mr. Scorsese. Wer diesen Film noch nicht gesehen hat, die Musik mag, Scorsese mag, Dylan mag, eine Bildungslücke füllen will: Unbedingt ansehen!!
the boss at its best


hani, hani, hani nöd, hani 2
54 mal hani
46 mal hani (leider) nöd gemurmelt.
europe – the final countdown
gotthard nur noch peinlich
rolling stones in dübendorf
20 songs meines lebens
So, da mir nie jemand ein Stöckchen zuwirft werfe ich mir nun mal selber eins zu. Ich hab die Idee nicht selber gehabt, sondern aus einem Forum. In der Hoffnung in Zukunft mal ein Stöckchen zu bekommen werfe ich es nun weiter an sia, jé, die frau limmatquai, den mgb und an ymonet. Viel Spass.
01. Ein Track.. aus deiner frühesten Kindheit!
Skandal im Sperrbezirk von Spider Murphy Gang (erste Klasse, erste Berührung mit dem Radio)
02. Ein Track.. den du mit deiner (ersten) großen Liebe assoziierst.
Time of my life aus dem Dirty Dancing Soundtrack *schäm*
03. Ein Track.. der dich an einen Urlaub erinnert.
Arturo Bandini von Züri West (Eigentlich das ganze Album, Korsika, Klassenlager im Gymnasium)
04. Ein Track.. von dem du in der Öffentlichkeit eigentlich nicht so gerne zugeben möchtest, dass du ihn eigentlich ganz gerne magst.
Stay von East17 (Wegen dem Glockenspiel und den schönen Chörli)
05. Ein Track.. der dich – geplagt von Liebeskummer – begleitet hat.
My sweet Carolina von Ryan Adams (begleitet ist gut, in die Tiefe gerissen…)
06. Ein Track.. den du in deinem Leben vermutlich am häufigsten gehört hast.
Thunder Road von Bruce Springsteen ab dem Bootleg Roxy Night von 1975 (gibt nichts besseres!)
07. Ein Track.. der dein liebstes Instrumental ist.
Köln Concert Part I von Keith Jarret
08. Ein Track.. der eine deiner liebsten Bands repräsentiert.
Landslide von Fleetwood Mac
09. Ein Track.. in dem du dich selbst wiederfindest oder in dem du dich auf eine gewisse Art und Weise verstanden fühlst.
Don’t give up von Peter Gabriel (Nicht immer aber zeitweise kenn ich diese Stimmung sehr gut)
10. Ein Track.. der dich an eine spezielle Begebenheit erinnert (& welche das ist).
—-
11. Ein Track.. bei dem du am besten entspannen kannst.
The wind cries Mary in der Version von Jamie Cullum
12. Ein Track.. der für eine richtig gute Zeit in deinem Leben steht.
Alive von Pearl Jam (Genau so haben wir uns auch gefühlt)
13. Ein Track.. der momentan dein Lieblingssong ist.
Bohemian like you von den Dandy Warhols
14. Ein Track.. den du deinem besten Freund widmen würdest
You’ve got a friend von Carole King (Immer noch eines der besten Lieder überhaupt)
15. Ein Track.. bei dem du das Gefühl hast, dass ihn außer dir niemand gerne hört.
Gamma Ray von Birth Control (Eher hab ich das Gefühl den kennt gar niemand)
16. Ein Track.. den du vor allem aufgrund seiner Lyrics magst.
Independance Day von Bruce Springsteen (Roxy 78 Bootleg)
und weil ich von 10 noch eins übrig hab: Der Weg von Grönemeyer
17. Ein Track.. der weder deutsch- noch englischsprachig ist und dir sehr gefällt.
Viva l’Italia von Francesco de Gregori
18. Ein Track.. bei dem du dich bestens abreagieren kannst.
Walking on sunshine von Kathrina and the Waves
19. Ein Track.. der auf deiner Beerdigung gespielt werden sollte.
Perfect Day von Lou Reed
Hallelujah von Leonard Cohen in der Version von John Cale
20. Ein Track.. den du zu den besten aller Zeiten rechnen würdest.
Hotel California von den Eagles
Stairway to heaven von Led Zeppelin
Solsbury Hill von Peter Gabriel.
Und für alle, die nun das Ganze als Kommentar posten möchten, kopiert doch einfach untenstehende Liste.
01. Ein Track.. aus deiner frühesten Kindheit!
02. Ein Track.. den du mit deiner (ersten) großen Liebe assoziierst.
03. Ein Track.. der dich an einen Urlaub erinnert.
04. Ein Track.. von dem du in der Öffentlichkeit eigentlich nicht so gerne zugeben möchtest, dass du ihn eigentlich ganz gerne magst.
05. Ein Track.. der dich – geplagt von Liebeskummer – begleitet hat.
06. Ein Track.. den du in deinem Leben vermutlich am häufigsten gehört hast.
07. Ein Track.. der dein liebstes Instrumental ist.
08. Ein Track.. der eine deiner liebsten Bands repräsentiert.
09. Ein Track.. in dem du dich selbst wiederfindest oder in dem du dich auf eine gewisse Art und Weise verstanden fühlst.
10. Ein Track.. der dich an eine spezielle Begebenheit erinnert (& welche das ist).
11. Ein Track.. bei dem du am besten entspannen kannst.
12. Ein Track.. der für eine richtig gute Zeit in deinem Leben steht.
13. Ein Track.. der momentan dein Lieblingssong ist.
14. Ein Track.. den du deinem besten Freund widmen würdest
15. Ein Track.. bei dem du das Gefühl hast, dass ihn außer dir niemand gerne hört.
16. Ein Track.. den du vor allem aufgrund seiner Lyrics magst.
17. Ein Track.. der weder deutsch- noch englischsprachig ist und dir sehr gefällt.
18. Ein Track.. bei dem du dich bestens abreagieren kannst.
19. Ein Track.. der auf deiner Beerdigung gespielt werden sollte.
20. Ein Track.. den du zu den besten aller Zeiten rechnen würdest.
berner langsam? eher nicht…
Ja ich weiss, ich bin Zürcher. Aber dennoch befähigt und evtl. auch berechtigt eine Aussage bezüglich des Tempos der Berner zu machen, da die Spiegelschrankteilerin (also mein Liebesleben) eine Bernerin ist, ich in Bern zur Welt gekommen bin und …
…was rechtfertige ich mich überhaupt! Aufgefallen ist mir das heute, als ich wieder einmal die CD ‚Wintertour‘ von Züri West gehört habe. Kuno ist ja bekanntlich nicht unbedingt ein Schnellschwätzer, aber wie er einem da in den Liedern ‚Fritz‘ und ‚Fritig‘ die Wörter ins Gesicht schleudert ist schon beachtlich. Nichts ist mit dem Klischee des langsamen Berners.
Und wenn ihr die CD schon mal hört, achtet euch doch auf die wirklich guten Texte aus der Anfangszeit (‚I dene Jahr‘, ‚Edgar‘, ‚Senne‘ und ‚Elvis‘ um nur einige zu nennen) von Züri West. Nach dem erneuten Hören dieser CD finde ich die neuen Texte eher etwas dürftig. Und wer sich die Mühe macht und sogar noch ‚Sport und Musik‘ hervorholt, kommt in den Genuss von wirklichem Gesang von Kuno Lauener. Eine sehr schräge Erfahrung…
Elvis
sie seit la mi in rue u tue d’hose wieder zue
wenn är zue’re wott
sie drääit sech um u seit mir isch’s nid drumm
wüu sie chopfweh hett
sie seit früecher bisch anders gsii
zärtlech lieb u fiin u nid so fett
oder schtang doch mau vor es schpiegu
u frag di was es da no z’rette git
u schnid die cottlett wieder ab
wüu die schtö dr nämlech nid
oder la se drann oder mach was’d wosch
es macht eh ke unterschied
u när schteit sie uf
geit us em zimmer
u leit e platte uf wi geng
uf e elvis schteit sie scho ewig
aber uf ihn schteit sie nümm
me cha säge sie hei’s mau schön gha
es isch jaare här aber waar
so mit 14-tägige zungeküss
u nümm us em bett für nes jaar
u dr himu verhange mit ängle
wo gränne vor fröid a irem tribe
u jitz sii d’ängle verschwunde
u si hange da unde
u är weiss dass är nid ma blibe
u me cha säge das isch ganz normau
u es geit aune lüt eso
irgendwenn isch dr ofe us
u irgendweinisch isch zit zum ga
u me cha säge dass aues verbiigeit
u nüt wos git git’s für immer
ussert dr elvis – uf dä schteit sie ewig
aber uf ihn schteit si nümm
I dene Jahr
ir nacht hett’s gschneit
aui farbe sii verschwunde
e iis-chaute morge
si renault schteit dunde ar schtrass
är mues jitz los
nimmt dr mantu u geit
u sie wartet no bis dr motor dunde seit dass är furtfahrt
sie luegt zum fänschter us u gschpürt wi chaut dass es isch
u isch froh dass är wenigschtens z’nacht bi’re isch
u am wuche-änd
we sie a früecher dänkt chöme’re type i sinn
u sie mues lache u isch froh git’s jitz nume no ihn
u süsch nümm für sie
sie schüttet kafi nache u blibt no chli hocke
schteckt e zigi a bevor sie dr chlii mues wecke wo no chlaft
sit är i chindergarte geit isch si dr tag dür allei
das hätt sie früecher nid gschafft
aber allei sii isch schön hett sie glehrt i dene jahr
u das isch gar nid wahr
isch aues gar nid wahr
u jitz isch d’szene wieder klar
u ds gäud ligt uf em tisch vom typ mit em renault wo grad gange isch
dr gafi isch chaut u ds liecht isch kaputt
sie hett chaut u isch blutt u allei
alleit sii hett sie glehrt i dene jahr
individuelles online radio
Habt ihr es auch satt, dass beim Radio hören immer wieder Lieder kommen, die so gar nicht zu eurem Musikgeschmack passen? Dann gibts jetzt Abhilfe.
Und zwar in Form der Musikstation Pandora. Gleichsam die Büchse der Pandora ist diese Internetseite. Von daher ist der Name sehr gut gewählt. Sie bringt tatsächlich das Feuer… Wie es funktioniert? Man gibt seine Lieblingsband oder ein Lieblingslied ein und wird danach mit ähnlicher Musik versorgt. So einfach kann ein erfolgreiches Konzept sein. Und der Hammer ist, dass es in den verschiedensten Bereichen funktioniert. Testet selber und lasst euch überraschen.