8. Juli, 2006

8.7.06

Category: [highlight des tages] — Admin @ 9:14 pm

Unsere Tochter hat heute ihre ersten zwei Schritte getan 🙂 Und das genau einen Monat und einen Tag vor ihrem Geburtstag.

7. Juli, 2006

DAS nenne ich kundenfreundlich

Category: [daily business] — Admin @ 4:16 pm
Hab bei Amazon 4 CD’s bestellt gehabt und gestern wurde geliefert. Wie gross der Ärger über 4 zerbrochene CD-Hüllen.
Also gleich mal ein Email an Amazon schreiben, ob sie nicht 4 Hüllen nachliefern könnten, ohne wirklich mit einer Antwort zu rechnen. Umso grösser das Erstaunen und die Freude ca. 2 Stunden später:
 

 

Guten Tag, vielen Dank für Ihr Schreiben an Amazon.de. Trotz stabiler Verpackung passiert es ab und an, dass Hüllen nicht unversehrt beim Empfänger ankommen. Bitte entschuldigen Sie! Als Entschädigung habe ich soeben eine Überweisung von EUR 4,00 auf Ihr bei uns hinterlegtes Bank- beziehungsweise Kreditkartenkonto veranlasst. Bei zerbrochenen Hüllen erhalten Sie eine Gutschrift in Höhe von EUR 4,00.
Wir haben diese Lösung gewählt, da uns die beiden Alternativen zu aufwändig erschienen:

* Neuzusendung des kompletten Artikels: Die Schnelligkeit eines Ersatzes hängt von den aktuellen Verfügbarkeiten ab; mit etwas Pech ist der Artikel auch mittlerweile vergriffen.

* Die Zusendung einer neuen Hülle ist ebenso relativ aufwändig, wenn man den an sich recht geringen Wert einer Hülle betrachtet; zudem kann eine Einzelhülle erneut beim Transport zerbrechen.

So bitten wir Sie, sich einfach bei einen Ihrer nächsten Einkäufe eine Hülle zu besorgen, die Sie vielleicht noch unter dem ersetzten Betrag erhalten.

 

 

Das nenn ich einwandfreien Kundenservice!

was die leute so alles über depressionen zu wissen glauben

Category: [politik] — Admin @ 10:31 am
Gestern wurde ich zufällig Zeuge einer Diskussion zwischen drei Frauen um die 30. Sie haben über manisch-depressive Menschen geredet und mir haben sich ob der abstrusen Theorien und dem Halbwissen die Haare zu Berge gestellt.
Und es fallen mir sogleich diverse Dinge auf. Erstens ist die Redewendung ‚ich habe eine Depression‘ wohl die meistgehörte Phrase in unserer Zeit. Die meisten Menschen, die im Alltag sagen ‚ich habe eine Depression‘ sollten eigentlich sagen ‚ich bin deprimiert‘ oder wenn schon ‚ich habe eine leichte depressive Verstimmung‘. Jede/r von uns kennt Tage an denen uns alles stinkt, an denen wir nicht gerne zur Arbeit gehen. Das ist normal und dem sagt man deprimiert. Oder niedergeschlagen. Oder schlecht drauf. Depression ist eine psychische Krankheit und obwohl sie momentan die besten Chancen hat zur Volkskrankheit Nummer eins zu werden sind noch lange nicht alle Menschen depressiv. Was solls, werden sich einige nun fragen. Ganz einfach. Mit dem inflationären Gebrauch dieses Begriffes wertet man die Leute ab, die tatsächlich an einer Depression leiden. Eine solche zieht sich nämlich in der Regel über einen längeren Zeitraum hin, ist von diversen Symptomen begleitet und ist definitiv behandlungsbedürftig. Wenn schlecht gelaunte Leute von sich behaupten sie seien depressiv, muss sich das für die wirklich depressiven Menschen anfühlen wie die Faust ins Gesicht. Denn das führt ihnen quasi vor Augen, dass andere Leute mit dieser Krankheit scheinbar klar kommen. Dem ist aber nicht so.
Zweitens ist es je internet je länger Mode, sich selber eine Diagnose zu stellen. Das ist leider nicht nur der Medizin so, sondern auch in der Psychologie. Jede/r hat noch irgendwo das Gefühl etwas davon zu verstehen, man kann ja googeln. Das ist Schwachsinn. Denn wie auch die Diagnose des Arztes auf vielen Faktoren beruht, ist die Diagnose einer psychischen Störung nicht so einfach wie viele glauben. Viele haben das Gefühl, weil sie mal ein Buch zur Selbsthilfe gelesen haben, sie seien jetzt bewandert in Psychologie. Da frage ich mich wieso man das dann an der Uni studieren kann. Dasselbe gilt in der Medizin. Komischerweise findet das in der Juristerei noch seltener statt.
Drittens finde ich es zwar schön, dass in unserer Gesellschaft langsam aber sicher die Enttabuisierung von psychischen Krankheiten stattfindet. Damit das aber sinnvoll ist, sollten zumindest richtige Informationen verbreitet werden. Und da hinkt die Schweiz meilenweit hinter anderen Ländern her. Suizidprophylaxe und Aufklärung über psychische Störungen ist in Australien Pflichtstoff in der Schule. Bei uns findet national praktisch nichts statt, weil der Bund findet, das sei Sache der Kantone. (Und BR Couchepin mit seinen unsäglichen Sparübungen im psychotherapeutischen Feld negiert die Ernsthaftigkeit und die Wichtigkeit der psychischen Gesundheit. Die Kosten die dadurch verursacht werden sind übrigens marginal im Vergleich zu den Gesamtkosten im Gesundheitsbereich. Aber das nur am Rande). Die Schweiz hat international immer noch eine der höchsten Suizidraten. Insbesondere unter Jugendlichen ist Suizid die Todesursache Nummer eins. Viele Suizidenten leiden nachweislich unter Depressionen und hätten eine bessere Prognose, wenn sie aufgeklärt wären über die Krankheit Depression. Ich habe im Rahmen eines Projektes mal ein halbes Jahr lang versucht Geld für Suizidpräventionskampagnen aufzutreiben. Das war wohl so ziemlich das frustrierendste, was ich je getan habe. Es interessiert niemanden. In die Prävention von Verkehrsunfällen werden jedes Jahr (unbestritten wichtige) Millionen gepumpt. In die Suizidprävention praktisch nichts. Wird Zeit, dass sich da langsam aber sicher etwas ändert.
 
Für Interessierte:
 
Zuger Bündnis gegen Depression
Equilibrium
Vereinigung der Angehörigen von Schizophrenie- / Psychisch-Kranken 
Forum für Suizidprävention und Suizidforschung 
Initiative zur Prävention von Suizid in der Schweiz
6. Juli, 2006

celebrate the 80ies

Category: [kultur],[musik] — Admin @ 4:30 pm

Wieder mal so richtig in den 80ern schwelgen? Weisst du noch das a-ha video mit den Comics die real wurden? Klar. Kann man alles hier betrachten.

So richtig schöne und alte, an die Jugend erinnernde Viedos wie zum Beispiel das und das. Das hier weniger, wenn es auch ein riesen Hit war. Und dann gibt es auch noch Exoten, wie das hier. Doch findet selber euer Lieblinsvideo der 80er. Und für alle ’80er Jahre hatten nur scheiss Musik‘-Nerver: Talk to the hand. Interessiert mich nicht, könnt euch eure Kommentare sparen, die werden einfach ignoriert.

Via Bloggingtom

ist max küng einfach nur geizig?

Category: [daily business] — Admin @ 3:51 pm
Vor etwa 2 Wochen hat Max Küng im Magazin einen Wettbewerb ausgeschrieben. Gesucht wurde der Song welcher bei seiner ersten oder schlimmsten (so genau weiss ich das nicht mehr) Wurzel- oder Zahnbehandlung lief. Für mich ein easy-task, daher auch gleich die Lösung gemailt. Samstag morgens um ca. 8 Uhr. Heute kam diese Email:
 

Zuerst einmal: Entschuldigung. Entschuldigung, dass ich erst jetzt auf Ihr/Dein Mail reagiere – und erst noch mit einem Sammelmail. Aber selbstverständlich habe ich eine Ausrede parat.

Natürlich ist in Zeiten von Google dieses Quiz („welcher Song lief im Radio, als mein zweithinterster Zahn oben links gezogen wurde?“) unter Angabe einer ganzen Textzeile des gesuchten Liedes viel, viel, viel zu einfach, ja fast schon die Intelligenz der lieben Leserschaft beleidigend einfach. Ich muss wohl noch völlig unter dem Einfluss der Schmerzen des Zahnzuges (der Doktor musste ihn übrigens in ganz kleine Stücke zersägen, weil er nicht rauskommen wollte, deshalb ist ZIEHEN eigentlich ein viel zu schönes Wort für das, was mir passiert ist) und des Medikamentes dagegen gestanden haben, als ich dies so einfache Quiz startete. Es war übrigens sehr gut, das Medikament (ich glaube es hiess „Obladi-oblada® 500“ oder so ähnlich).

Die Einfachheit des Rätsels hatte zur Folge, dass eine reichliche Anzahl von richtigen Antworten einging. Nun, es waren so viele, dass meine Mailbox verstopft wurde und ich den elektronischen ROHRMAX kommen lassen musste. Nun bin ich daran, all diese Mails zu sichten und analysieren und persönlich zu beantworten, aber angesichts der Hitze und der zeitaufwändigen Fussball-WM (all die Gewinne bei Wettbürokumpels eintreiben) wird es eine Weile dauern, bis all diese Mails gelesen und analysiert und beantwortet sind.

Und weil dieser Wettbewerb viel, viel, viel zu einfach war, möchte ich dieses Quiz zurück, äh, ziehen, und aber gleich ein neues Quiz starten und den Einsatz erhöhen.

Also. Das neue Quiz. Es geht nun nicht mehr um einen billigen iPod shuffle mit meinen 120 Lieblingsliedern, sondern um die Möglichkeit des Gewinns eines iPod nano (ist eh viel schöner, so schwarz) mit meinen 120 Lieblingsliedern drauf. (…)

 
Nun, egal wieviele Mails eingehen, eines wird ja wohl das erste gewesen sein oder? Wieso dass nun ein anderes Quiz gestartet wird ist mir etwas schleierhaft. Klar man hat ja keinen Rechtsanspruch, aber die Begründung dünkt mich doch etwas fadenscheinig. Vielleicht nimmt Herr Küng ja hier mal dazu Stellung. Wahrscheinlich ja aber nicht, denn auf diese Antwort warte ich auch schon seit geraumer Zeit. Und trotz Emails kam da gar nichts zurück.
 
 

ärgernis seebad enge

Category: [daily business] — Admin @ 2:53 pm
Bin vorgestern wieder mal im Seebad Enge gewesen. Und leider hat sich der schon seit letztem Jahr abzeichnende Trend bewahrheitet…
Die Bedienung am Kiosk sieht vor allem aus. Mehr aber auch nicht. Ich bestelle eine Gemüsewähe. Nach 5 Minuten warten die Meldung:"Ich habe eine Spinatwähe warm gemacht, willst du die?" Nein wollte ich nicht. "Ok, dann gehts nochmals 5 Minuten". Hmmm. Nach 3 Minuten bekomme ich die Gemüsewähe. Nach dem ‚Genuss‘ der Hälfte komme ich zu dem Teil der noch kalt ist. Na super. Man merkt der Bedienung (das kommt übrigens von DIENEN) an, dass sie lieber am Abend arbeiten würde, wenn all die hippen Leute da sind und nicht tagsüber wenn der Pöbel badet. Ganz schlechte Noten für den Service.
Zudem ist der zuständige Chef des Kioskes (nach dem sah er auf alle Fälle aus) vornehmlich mit der Bräune und mit baden beschäftigt. Klar, er hat dann am Abend viel zu tun. Aber Personal so zu instruieren, dass es sich so verhält, wie man das von Personal im Gastrobereich erwarten kann, ist ja nun nicht zuviel verlangt. Scheinbar ist aber kumpelhaftes Verhalten und das Gefühl ‚wir sind alle einfach happy dass es Sommer ist‘ wichtiger als guter Service. Ist ja auch schön, dass es Menschen gibt, die nicht an allem rumnörgeln wie ich das tue…
Zudem, 17.50 für ein kleines Cippolata-Spiesschen mit einem Häufchen Salat? Klar, wenn man über Mittag vornehmlich Leute aus dem Financial District hat, die egal wieviel bezahlen kann man das ja machen. Aber ich frage mich wofür ich da noch Eintritt bezahle. Das ist schon lange keine öffentliche Badeanstalt mehr sondern ein Platz an dem die in-crowd gerne unter sich zu sein scheint.
Gut, ich werde da auch nicht mehr hingehen. In meiner Stammbadi wird man freundlich bedient und man kann erst noch auf dem Rasen im Schatten liegen. 
3. Juli, 2006

unbelehrbar

Category: [daily business] — Admin @ 1:49 pm
Immer wieder gibt es unbelehrbare Menschen. Die Krebsliga predigt ja nun schon seit zig Jahren, dass vielleicht in der prallen Sonne braten nicht gerade das gesündeste ist, was man im Sommer tun kann…
…wer das schön finden soll weiss ich leider auch nicht. Auf den Photos kommen leider die beinahe lederne Haut und die Falten nicht gerade gut zur Geltung. Aber ihr wisst schon was ich meine. Komischerweise sind es vor allem ältere Leute, die wahrscheinlich nie TV schauen oder so…