14. Juni, 2007
Sie hat heute einen Bruder bekommen.
Kaum zu beschreiben, was in 10 Stunden so alles abgehen kann. Es ist alles dran, wir sind müde…
14. April, 2007
Als Fan der ziemlich frühen Stunde bin ich hell begeistert.
Eine ganz ruhige Platte, die, wie es Stephan Eicher selber sagt, am Besten am Abend genossen wird. Jazzig, Mariachi-Klänge, wunderbare Texte wie immer. Eine ganz unspektakuläre Scheibe, und das meine ich im vollsten positiven Sinne.
5. April, 2007
is back!
Wenn das mal kein Aufsteller ist!
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9. Januar, 2007
Man glaubt es kaum, aber die Firma Rhodes stellt wieder Pianos her.
20 Jahre nach dem letzten Fender Rhodes Piano wird in ein paar Tagen an einer Musikmesse ein neues vorgestellt. Laut der Website rhodespiano.com werden 9 neue elektro-mechanische Pianos vorgestellt. Das ist eine sehr gute Nachricht, denn für die alten Rhodes zahlt man sich ja dumm und dämlich. Wäre schön, wenn die neuen etwas billiger daherkämen.
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31. Dezember, 2006
Wie hier beschrieben, warte ich seit 1977 auf den Operationssaal von Playmobil. Das Christkind hat ihn mir bis heute verwehrt. Leider gibt es ihn nicht mehr.
Doch dieses Jahr, oh Wunder, fand ich unter dem Tannenbaum einen kompletten Spital. Danke liebes Christkind. Ich freue mich auch 29 Jahre später noch darüber. Allerdings sind wir etwas ausser Übung. Die Spiegelschrankteilerin und ich hatten doch fast 2 Stunden bis alles aufgebaut war…
3. August, 2006
Wow!
In einer Zeit, in der Gigantismus im Rockbusiness grossgeschrieben wird, getraut sich ein Mann leise Töne anzuschlagen. Er gibt ein beinahe akustisches Konzert und schlägt dabei die Dinosaurier um Längen.
Jackson Browne (für Nichtwisser unter anderem der Komponist des Eagles Lieds ‚Take it easy‘) hat sich wieder mit seinem alten Kumpan
David Lindley zusammengetan und sie touren mit einem spanischen Percussionisten durch Europa.
Mit etwas Verspätung (weil sie am Zoll festgehalten wurden, da ein Lastwagen zu schwer war) begann das Konzert. Und dann folgte eines der besseren Konzerte, die ich je gesehen habe (und ich habe viele gesehen). Auch Jackson Browne ist seit sehr langer Zeit in diesem Business, sein erstes Album wurde 1972 veröffentlicht. Seit dann hat er sich mehrfach gegen Atomkraft und für anständige US-Präsidenten eingesetzt. Was jedoch zählt sind seine musikalischen Qualitäten und die kamen gestern voll zum tragen.
Ich verstehe ehrlich nicht, wieso sich 40k Leute für die Stones interessieren, das Kongresshaus aber nicht gefüllt war. Ich habe die Stones gesehen und die boten vielleicht in ihrer besten Zeit ähnlich gutes Handwerk wie Jackson Browne heute noch bietet (und ja ich bin ein grosser Fan der Stones). Wir haben also gerade mal die Hälfte eines Stonestickets bezahlt, kamen aber in den Genuss einer musikalischen und emotionalen Darbietung, wie ich sie selten auf einer Bühne erlebt habe.
Zum grossen Teil liegt das auch am Multiinstrumentalisten David Lindley, der neben Gitarre unter anderem auch Geige und Lap-Steel spielte. Natürlich durfte auch der Hit Stay (ab dem Running on empty album und im übrigen usprünglich ein Hit der Zodiacs) nicht fehlen.
Das Zugabenset war reichhaltig und dauerte über eine halbe Stunde. Jackson Browne kam auf die Bühne und meinte:"we can play anything". Und das taten sie auch. Doctor my eyes wurde zur Improvisation genutzt und selbst ein Gitarrentechniker durfte noch auf die Bühne und mitspielen.
An anderer Stelle habe ich mal gesagt es gäbe nicht viele Musiker, für die ich mehr als 100.– für ein Konzert bezahlen würde. Für Jackson Browne so wie er gestern gespielt hat, würde ich sehr viel mehr bezahlen.
…und im Gegensatz zum Eagles Konzert sind die Aufnahmen diesmal was geworden 🙂
Setlist:
1. I’m alive
2. Call it a loan
3. Too many angels
4. The Pretender
5. Crow in the cradle
6. Lives in the balance
7. For everyman
8. Mercury Blues (Alan Jackson)
9. El Rayo-X (David Lindley)
10. These days
11. Barricades of heaven
12. Late for the sky
13. Take it easy
14. Our lady of the well
15. Doctor my eyes
16. Looking east
17. Love is strange (Bo Diddley / Jody Williams) / Stay (Maurice Williams)
11. Juni, 2006
Ja heute ist es mir aufgefallen, ich blogge nun seit genau einem Jahr. Oder besser gesagt seit einem Jahr und 8 Tagen…
Was als Schnapsidee begann, so nach dem Motto, mal schauen obs jemanden überhaupt interessiert, hat sich mein Blog innert Jahresfrist zu einem etwas dickeren Notizbuch entwickelt, in dem so vieles seinen Platz hat.
In diesem Jahr haben sich 290 Beiträge und 937 Kommentare angesammelt. Eine beachtliche Zahl wie ich finde, denn ich schreibe ja meistens etwas mehr als nur eine Zeile. Dementsprechend stolz bin ich denn auch auf mein Hobby und freue mich, dass doch ab und zu jemand meine Beiträge auch liest 🙂
Also, die Lust hab ich noch nicht verloren und werd in diesem Sinne weitermachen.
Danke für das Interesse, man liest sich.
PAX
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30. Mai, 2006
Ich hab lange warten müssen, um ihn endlich einmal live zu sehen. Aber im August ist er da. Das wird mein Konzerthighlight diesen Sommer.
jackson browne und david lindley
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14. Januar, 2006
Tja, wir waren bis 20 Höhenmeter vor der Endstation skeptisch, ob die Sonne den dichten Nebel wirklich durchdringen könnte. Aber dann…
…welche Wohltat, wieder einmal die Sonne direkt auf der Haut geniessen zu können. Für alle Couch-Potatoes, die es wieder einmal versifft haben auf unseren Hausberg zu gehen, wenn der schon mal über der Nebelgrenze liegt, hier ein Teaser (ja es ist ein Film :)):
1. Januar, 2006
Das gute an Tagen wie dem 31.12. ist, dass auf 3SAT den ganzen Tag Musik läuft. So habe ich mir gerade die Farewell 1 Tour der Eagles zu Gemüte geführt (wieso wohl 1?) und danach Live-Aid. Und das hat mich weggeblasen.
Ich war zum Zeitpunkt als Live-Aid stattfand 12 Jahre alt und es war mir durchaus bewusst, dass da etwas Grosses stattfand. Aus der heutigen Warte sehe ich aber andere Dinge. So wie ich mich erinnern kann wurde Live-Aid nicht komplett live am TV übertragen. Ich kann mich allerdings auch irren. Ganz sicher aber hat DRS3 das Konzert in seiner vollen Länge ausgestrahlt. Und somit habe ich die meisten Acts gehört. 20 Jahre, eine grosse Plattensammlung und viel Wissen später, entdeckte ich bei der Wiederholung am TV Dinge, die mir bei der ersten Übertragung natürlich entgingen. Obwohl hier auf 3SAT Live-Aid auf eine Stunde gekürzt war, der Spirit der Zeit war klar ersichtlich. Und was für ein Unterschied zum letztjährigen Live-8. Wenn Bob Geldof 1985 voll Inbrunst den folgenden Text singt:
The silicon chip inside her head
Gets switched to overload,
(…)
I want to shoot
The whole day down
The Telex machine is kept so clean
As it types to a waiting world,
And Mother feels so shocked,
Father’s world is rocked,
And their thoughts turn to
Their own little girl
Sweet 16 ain’t that peachy keen,
No, it ain’t so neat to admit defeat,
They can see no reasons
Cos there are no reasons
What reason do you need to be shown
Tell me why …
dann wird sofort klar, dass da politisches Engagement dahintersteckt. Und zumindest im Fall von Bob Geldof war das auch echt und hatte nichts mit sich selber vor der Welt aufspielen zu tun. Was man von anderen Zeitgenossen nicht behaupten kann… Schön zu sehen, wie sich der Herr Vox, Bono mit Vornamen, der ja noch nie unter Selbstzweifeln litt (sein Name bedeutet in Latein ‚gute Stimme‘) schon 1985, als er noch ein NICHTS war, aufspielte, wie wenn ihm die Welt gehören würde. Zwar ein politisches Lied singend (Sunday Bloody Sunday) aber dabei so arrogant über die Bühne stolzierte, dass der Mikrophonkabelträger kaum nachkam mit tragen. Welcher Kontrast zu Freddie Mercury, damals bereits einer der ganz Grossen, der sich auch als Weltstar nicht zu schade war, sein Kabel selber zu tragen.
Auch sonst hatte Live-Aid so einiges zu bieten. Ein powervoller Auftritt von the Who, damals noch in alter Frische. Mick Jagger und Tina Turner, die auf der Bühne quasi GV hatten, Frau Ciccone mit Leggins, weissen Socken und violetten Schühchen, zudem noch etwas Speck im Gesicht, viele Männer mit langen Hemden, die zu den Hosen heraushingen, eine Wahnsinnsversion von ‚Every Breath You Take‘ von Sting, mit E-Gitarre dazu Phil Collins am Gesang und Brandford Marsalis am Sopran Sax, Paul McCartney, der sich den Text für Let it Be auf einen Zettel geschrieben und auf seinen Flügel geklebt hatte, etc. etc.
Was ich gerne gesehen hätte, wär Ultravox mit ‚Dancing with tears in my eyes‘ gewesen. Aber auch so lief es mir eine Stunde lang kalt den Rücken runter. Wer mehr Infos zu Live-Aid haben will, dem empfehle ich
http://liveaid.free.fr/. Da hats auch massig Bilder, um sich so schön über die schlimmen Kleider zu amüsieren. (Ich bin nie so rumgelaufen…
…NOT!)
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