geniale werbekampagne
wo bleiben die frigos?
Immerhin drei mutige Menschen haben ihren schon eingeschickt.
Wann kommt deiner?
papa hat ferien…
vermisst wird…
Versteht mich nicht falsch, vielleicht verbirgt sich dahinter ein tragisches Schicksal. Dann will ich nichts gesagt haben. (Zudem hilft die internet’sche Präsenz ja vielleicht bei der Suche). Für mich sieht das aber irgendwie komisch aus und folgende Frage sei mir gestattet:
- Wie genau kennt denn der Suchende die Vermisste, wenn er nicht mal das Alter weiss?
Und wenigstens soviel Pietät die Unterhosen der Vermissten abzudecken, oder sie in einer etwas weniger verfänglichen Situation zu zeigen wäre schon angebracht gewesen.
Item, wer sachdienliche Hinweise machen kann soll das bitte tun an schlegep@msn.com
J.B.K. reloaded
Da das TV-Programm am Freitagabend auch schon bessere Zeiten gesehen hat, blieb ich um 23:00 auf ‚Kochen bei Kerner‚ hängen. Zum Glück für ihn heisst die Sendung bei und nicht mit, denn das wäre mehr als frech. Seit meinem letzten Posting hat sich eigentlich nichts geändert. Er läuft immer noch im Studio umher und schwafelt die ganze Zeit. Meistens ziemlich belanglos. Und was ich echt nicht ab könnte, wenn ich Koch in dieser Sendung wäre, ist diese altkluge Art, mit der er immer noch Tips geben will. Als ob ein Zacherl noch Tips brauchen würde. Und selbst wenn, dann sicher nicht von einem gänzlich unbegabten Koch wie Kerner. Der kann ja laut Werbung nicht mal selber ein Sandwich streichen. Immer streift er um die Töpfe und zu Zacherl meinte er sowas wie: „fehlts da nicht noch etwas an…“. Zacherl meinte trocken: „Nein“. Und damit war die Sache gegessen. Aber wozu braucht diese Sendung diesen Typen? Die könnten auch einfach kochen und miteinander sprechen, ohne dass der Schwiegersohn dauernd dazwischenfunkt. Die Sendung würde nur gewinnen. So aber vergällt es mir jedes Mal die Freude und ich seh sie mir einfach nicht mehr an. Schade eigentlich…
der kühlschrankblog
Der Kühlschrank, insbesondere die magnetische Wand davor, ist ein ganz persönliches Merkmal. Selten habe ich eine Kühlschrankwand ohne angeheftete Zettel und die, für diesen Zweck benötigten, Magnete gesehen. Um das der Welt zu zeigen, gibts jetzt den Kühlschrankblog.
Ihr schickt ein Photo eures Kühlschrankes an die auf dem Blog publizierte Emailadresse. Schreibt einen kleinen Text dazu und bald erscheint auch euer Kühlschrank in der Liste. Interessant wäre zu erfahren, wie lange gewisse Dinge schon daran haften. Warum sie da sind, was für eine Bedeutung sie haben. Vielleicht gibt es lustige oder interessante Geschichten dazu zu erzählen. Schaut mal rein wenn ihr Lust habt.
bahnhofspeaker auf virus
Dieser Blog hier darf sich ja rühmen, der erste gewesen zu sein, der den Bahnhofspeaker privat belauschen konnte (Für die Nörgler, jawohl wir hatten eine Bewilligung für die Installation der Wanzen von seiner Hoheit CH. BloCHer persönlich!). Nachdem wir also den Speaker privat belauscht hatten und auch die Ferienabwesenheit erklärten, ist nun Franziska von Virus auf ihn aufmerksam geworden und hat ihm gestern ein paar Sendeminuten verschafft. Hier nun also der Originalbeitrag von Virus, den uns Franziska freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat:
servicepersonal am morgen – nicht zu beneiden
Soeben im Spettacolo erlebt. Eine ziemlich morgenmufflige Frau bestellt einen Espresso (wahlweise für Schweizer auch Expresso oder Express genannt, obwohl das Wort ja nicht von diesem Stamm herkommt. Aber das nur am Rande).
Während der Espresso also aus der Maschine läuft, wettert sie (also die Frau nicht die Maschine) die Verkäuferin an, es laufe an der Seite der Tasse etwas Kaffee herunter. Sie wolle den Espresso in einer grösseren Tasse. Die Verkäuferin leert daraufhin den Espresso in eine grosse Tasse um. Die Kundin kriegt schon beinahe Schaum vor den Mund. Ich will den nicht, wettert sie weiter. Die Verkäuferin sagt ihr anständig, es sei der ganze Espresso, nichts sei daneben gegangen. Nein, den nehme ich nicht, ich will einen neuen, herrschte die Kundin die Verkäuferin an. Diese entscheidet sich angesichts der Warteschlange auf eine Diskussion zu verzichten, worauf bei der Kundin ein selbstzufriedenes Lächeln übers Gesicht huscht.
Nein, diese Verkäuferinnen sind am Morgen sicher nicht zu beneiden. Und dass sich Menschen am Morgen auf Kosten anderer ein Bisschen Selbstvertrauen für den Tag ergaunern, finde ich eher daneben.