Wir sind nicht nur eine Breifabrik…
…wir sind auch eine Breifabrik mit natürlichem Kühlschrank!
Wer ein Kind hat ist früh auf, das erlaubt diverses zu erledigen und man hat dann doch noch sehr viel vom Tag übrig.
Es ist Sonntag 11:36 und wir haben bereits 3 Maschinen Wäsche gewaschen, das Bett frisch bezogen und gefrühstückt. Die Kleine wurde bereits gestillt und ich habe schon 2 Kämpfe in BF2 gewonnen udn 3 Blogeinträge geschrieben. Und was bleibt? Noch jede Menge Sonntag 🙂
‚Unsere‘ Olympiasieger aus Fischenthal. Richtige Sympathieträger (mann gäb das Punkte im Scrabble) sind die beiden geworden. Ein rauschendes Fest zu ihren Ehren in Fischenthal bereits Ehrensache. Etwas befremdet ob eines anwesenden Gastes war ich dann allerdings doch…
…sitzt doch der Christoph B. mit seiner Gattin Silvia auf den Festbänken. Na gut denkt man, vielleicht war er grad in der Gegend. Ähm nein. Er war anwesend auf persönlichen Wunsch von Philipp und Simon. Diese beiden Globetrotter, die die meiste Zeit im Ausland verbringen und so gute Botschafter für eine weltoffene Schweiz sein könnten, laden Christoph (den sie übrigens jetzt duzen dürfen) an ihr Fest ein? Einer der Gebrüder Schoch meinte dazu sinngemäss: "Er versteht es, die Sprache des Volkes zu sprechen. Er ist ein sehr guter Politiker".
Schade, ich hab die beiden grad begonnen zu mögen, but you never get a second chance to make a first impression. Und mein erster Eindruck ist jetzt nachhaltig negativ geprägt. Allerdings frage ich mich im Nachhinein auch, wieso ich von Fischenthal etwas anderes erwartet habe. Gab es doch vor ca. einem halben Jahr einen Artikel in der Weltwoche, über die Jugend im Tösstal und ihre rechtslastigen Neigungen…
Oje, kaum verteilt man mal ein Stöckchen, kommt auch schon eins zurück mit dem man sehr Mühe hat… sia hat mir eins zugeschmissen und ich schick es gleich weiter an die üblichen Verdächtigen…
1. Die grösste Kleidungs-Jugendsünde
Naja, rückblickend ist wohl so ziemlich alles, was wir gegen Ende der 80er trugen eine Sünde. Insbesondere aber wahrscheinlich die hochgerollten Hosenbeine und die weissen Socken die darunter hervorlugten…
2. Die grösste Frisuren-Jugendsünde
Als ich noch sehr lange Haare hatte, hab ich mir mal Dauerwellen machen lassen, was mir zu Hause den (zugegebenermassen politisch nicht sehr korrekten Spitznamen) Bimbo eingetragen hat. Denn als ich an der Türe geschellt habe, hat mein Bruder die Tür mit der Bemerkung "Nein danke wir brauchen keinen Bimbo" vor meiner Nase wieder zugeschlagen.
3. Die grösste Musik-Jugendsünde
Eigentlich war mein Musikgeschmack schon immer ausgesprochen gut. Aber es existiert tatsächlich eine Milli Vanilli Single in meiner Schallplattensammlung. "Girl I’m gonna miss you" für die die es interessiert.
4. Die verrücksteste Jugendsünde
Wir haben auf einer Klassenfahrt mal mitten auf die Piazza Grande in Locarno uriniert…
5. Die gefährlichste Jugendsünde
Mit 16 alleine in Südfrankreich in den Ferien. Und da der Campingplatz nicht sehr nah beim Meer war, hab ich täglich 4 Mal gestöppelt. Einmal hatten meine Fahrbegleiter Tücher über den Gesichtern (wahrscheinlich wegen dem Staub). Doch die haben Beatles gehört und ich fand, dann können die nicht sehr gefährlich sein. Der ältere Herr, der mir Geld für das Anschauen von irgendwelchen Heftchen bei sich zu Hause anbot, hat mich allerdings in einen grösseren Schrecken versetzt.
6. Die illegalste Jugendsünde
Hmmm. Also gefälschte Schülerausweise um an günstigere Tageskarten in Skigebieten zu kommen, klauen und kiffen (ja das war damals noch illegal!). Sucht euch eins aus.
7. Die lustigste Jugendsünde
Wir haben mal an einem Zürifäst einem unbeteiligten Passanten von hinten eine Jumbopackung Pop-Corn über den Kopf gestülpt.
8. Die grösste Liebes-Jugendsünde
Meine erste Freundin hatte gleichzeitig (und seit langer Zeit davor) in einem anderen Kanton einen Freund. Das habe ich natürlich gewusst, war mir aber ziemlich egal. Lustig war nur, dass ich ihn auch kannte und er mir bei jeder Gelegenheit sagte, wenn der EX von ihr sich ihr wieder nähern würde, solle ich ihn anrufen. Dann käme er vorbei und haue ihm eins aufs Maul (und sein Hobby war übrigens Boxen). *Schluck*. Na ja, eigentlich wars ja eher ihre Jugendsünde als meine…
9. Die grösste Drogen-Jugendsünde
Ja, ja, gekifft hab ich auch mal. Aber mir ist das nie so wirklich eingefahren und ich halte das heute noch für einen kollektiv geteilten Mythos, dass beim Konsum von THC die Farben farbiger werden. Bei mir wurden sie das nie. Einzige wahrnehmbare Veränderung: heisser Kopf und Herzrasen.
10. Die schlimmste Jugendsünde von allen
Ca. 2 Liter Rotwein in 1 dl Glässchen getrunken, verteilt auf 2 oder 3 Stunden. Schlimm wars vor allem für meinen Magen. So viel gekotzt habe ich weder vorher noch nachher jemals wieder. Zum Glück, denn das hätte bei meinem Körpergewicht locker für eine Alkoholvergiftung gereicht…
ich hab mich heute auf dem Weg nach Hause dabei ertappt…
…dass ich plötzlich im Takt der Musik aus meinem iAudio gegangen bin. Nun, es war kein langsames Lied, dementsprechend schnell bin ich gelaufen. Ich weiss nicht, wie es von Aussen ausgesehen hat, aber von Innen hat es sich sehr komisch angefühlt 😀