18. August, 2006

znüni – in luzern anders als in zürich

Category: [daily business] — stephankaelin @ 8:51 a.m.
Da ich von Zürich nach Zug pendle, bin ich täglich mit zwei Ausgaben 20min konfrontiert. Der Zürcher- und der Luzernerversion. Heute ein schlagkräftiger Titel und zwar bei beiden der gleiche. Oder nicht?

 


 


 

Immerhin haben die Redaktoren vorher den Duden konsultiert. Laut dem ist nämlich beides zulässig. Für mich als nicht Zentralschweizer tönt das Znüni allerdings eher komisch…

17. August, 2006

anstand – oder nicht?

Category: [daily business] — stephankaelin @ 9:04 a.m.
Gestern sass ich im Zug und plötzlich setzt sich ein Mann mir gegenüber hin. Na das ist ja noch nicht unanständig oder komisch. 

Nein ist es nicht. Was es komisch machte war, dass er nicht fragte ob frei sei. Und da hab ich mich verwundert gefragt, wieso ich da plötzlich so empfindlich drauf reagiere. Diese Frage ist in 99.9% aller Fälle eh überflüssig, man sieht ja, dass niemand da sitzt. Aber man hat sich so sehr an diese Frage gewöhnt, dass es einem schon fast unhöflich vorkommt, wenn das Gegenüber nicht fragt. Schon seltsam. 

Vielleicht hats aber auch damit zu tun gehabt, dass eine gewisse Ähnlichkeit mit Christoph Blocher nicht zu übersehen war. Und welche Assoziationen da aus dem Unterbewussten aufstiegen lässt sich schwer beschreiben…

15. August, 2006

ospel der wohltäter

Category: [daily business] — stephankaelin @ 7:27 a.m.

So, jetzt wissen wirs. Herr Ospel spendet einen Teil seiner 24 Millionen, die er jährlich verdient. Endlich sind all die Kritiker ruhig, ist denen das Maul gestopft, denn jetzt haben wir es schwarz auf weiss. Heute im Tagi steht, dass er spendet.

Und zwar für die Kinderfasnacht in seinem Wohnort. Einen dreistelligen Betrag hat der Wohltäter springen lassen. Das nenn ich mal gute PR. Nehmen wir mal an, das sei alles was er von seinen 24 Mio. spendet. Eine bessere Imagekorrektur gibts doch gar nicht. Im Tages Anzeiger reingewaschen..

Ich hoffe mal für ihn, dass es nicht nur ein paar Hunderter sind, die er jedes Jahr springen lässt (er kanns ja immerhin als gemeinnützige Zuwendung von den Steuern abziehen)… 

14. August, 2006

ich werde alt…

Category: [daily business] — stephankaelin @ 6:46 p.m.
Daniel (16) meint in der heutigen Printausgabe von 20min zum Superman:"Ich kenne Superman schon seit meiner frühen Kindheit."
OMFG. Wenn jetzt schon 16 Jährige in solchen Zeitkategorien denken und von ihrer frühen Kindheit zu schwafeln beginnen (wie wenn die schon lange her wäre…) dann ist man mit 30 (und ja ich bin schon drüber) ja in dem Fall quasi scheintod.
Na dann freu ich mich jetzt auf die baldige Überweisung meiner ersten AHV…
13. August, 2006

katalogsexismus

Category: [daily business] — stephankaelin @ 9:32 a.m.
Unlängst flatterte der neue Jelmoli (wahlweise auch Schelmoli gesprochen, und Schelmen sinds, fürwahr) Katalog ins Haus. 192 Seiten dick, he ja, es ist ja nur ein saisonales Update für den Herbst.
Nun, der Titel kündigt es an, das Verhältnis der Seiten für die beiden Geschlechter scheint mir etwas ungleich verteilt. Man hat sich als Mann ja daran gewöhnt, dass solche Kataloge mehr Seiten für Frauen reservieren als für uns. Aber gleich so? Ratet mal wieviele Seiten Kleider für Männer anpreisen in diesem 192 Seiten dicken Katalog. 14. Und davon sind 6 Seiten auch gleich noch mit Frauenkleidern gefüllt.
Für die Frau gibts praktisch zu jeder Gelegenheit noch ein spezielles Outfit wahrscheinlich sogar zur Menarche und zur Menopause. Für Männer nicht. Die ziehen immer das Gleiche an. Egal ob Hochzeit, Fussballspiel oder Garten umgraben, mit einem Sacko und mit Kashmirpullover ist der Mann jeder Situation gewachsen.
Gerade mir, der ich ja ungern shoppe, wäre eine grössere Auswahl an Kleidern in Katalogen sehr hilfreich. Dann entfällt nämlich das ewige in die Umkleide rein und wieder raus weils nicht passt. Das ist mir durchaus das Porto für ein solches Paket wert. Aber scheinbar gehören wir Männer nicht unbedingt zur Zielgruppe bei Schelmoli. Denn wenn dort alle Männer kaufen würden, gäbe es auf unseren Strassen noch ca. 15 verschiedene Outfits zu bewundern. Und das wärs dann…

time passes, everything changes…

Category: [daily business] — stephankaelin @ 8:59 a.m.
In pubertären jungen Jahren, als ich noch Platten legte (nicht in WCs sondern auf Teller) denn DJing kann man das nicht nennen, wenn man ohne Geschwindigkeitsangleichung von einem Lied ins nächste fadet (aber das nur am Rande) begab es sich einmal, dass ein Mann in den 30ern auf mich zukam und meinte:"Du hast soeben etwas geschafft, was ich nicht für möglich gehalten hätte."
Dazu muss man wissen, dass ich nur alte Sachen auflegte, also 60er und 70er Jahre. Nachdem ich also ‚Staying alive‚ von den Bee Gees gespielt hatte, kam besagter Mann auf mich zu und meinte:"In meiner Jugend habe ich mir geschworen, nie zu diesem Lied zu tanzen. Ich fand das schon aus Prinzip Scheisse. Du hast es geschafft, dass ich trotzdem dazu getanzt habe." Das freute mich natürlich, denn wenn ich auch nicht ambitiös war, was die Technik anbelangte, so war mir eines beim Auflegen immer wichtig, dass möglichst viele Leute Spass haben und ergo auch tanzen. Es war also ein schönes Kompliment. Dabei habe ich mir noch gedacht, das wird mir nie passieren. Mein Geschmack steht und was ich heute schlecht finde, wird es auch in 10 Jahren noch sein…
 
 …
 
 
 
Nun, vor einer halben Stunde habe ich Wäsche zusammengelegt und Radio gehört (B3) und plötzlich fällt mir auf, dass ich zu Roxettes ‚Joyride‚ pfeife und innerlich (noch viel schlimmer) den Text rezitiere… Wie habe ich über dieses Lied gespottet als es rauskam. Zu einfach, zu Mainstream. Aber irgendwie hat es dieses Lied geschafft, sich in mein Gedächtnis einzubrennen. Wahrscheinlich macht das einen Hit (und das war es ja) aus.
 
Scary… 
12. August, 2006

starallüren?

Category: [daily business] — stephankaelin @ 1:12 p.m.
Man mag über K. J. Stöhlker geteilter Meinung sein. Eines kann man ihm aber sicher nicht vorwerfen: Starallüren.
So hat er auf Grund der hier stattfindenden Diskussion und nach einem von mir verfassten Email auch prompt Stellung dazu bezogen (Nachzulesen hier). Nicht dass die Antwort in irgend einer Art und Weise die Frage beantworten würde (;-)), aber er hat sich die Mühe genommen zurückzuschreiben oder zurückschreiben zu lassen.
Das kann man leider von ihm nicht behaupten. Denn zuerst kriegt er quasi Gratiswerbung für sein Buch im Magazin und dann veranstaltet er einen Wettbewerb, um kurz darauf den Preis wieder zurückzuziehen, weil es scheinbar zu einfach zu lösen war. Auf Emails reagiert er gar nicht und man weiss noch nicht mal, ob er sie überhaupt liest…
Schade, schade. Um es mit den Worten von K.J. zu sagen:
 

Ich habe einen besseren Trainingsstand, 50 Jahre Erfahrung und einen guten Radar.

…und meiner Meinung nach auch Anstand und einen Sinn für Promotion in eigener Sache. Und da gehört auch das Beantworten von Emails von irgendwelchen Fremden dazu.

minimum wage – ugly dolls

Category: [daily business] — stephankaelin @ 1:02 p.m.

Unsere Tochter hat ein Kuscheltier der etwas anderen Sorte bekommen. Es heisst Minimum Wage und ist aus der Ugly Dolls Kollektion.

Die Beschreibung von Minimum Wage:

Minimum Wage gets the job done!
See that apron?
Told ya!
Wage is hard working and super smarty, just like you.
Hired, fired, never come back…
Wage has heard it all, and doesn’t need to know what any of it means.
Why? Hmm yeah. But Wage does know that come pay day, it’s time for cookies, snacks and plain ole chillin‘ with Ice-Bat, his best buddy Babo…and you, the human!

Wir haben ihn Fidel getauft, den kleinen Roten Teufel 😀

 
 
11. August, 2006

es geht nicht mehr lange…

Category: [daily business] — stephankaelin @ 10:26 a.m.

so, mein beitrag steht!

Category: [daily business],[gallerie] — stephankaelin @ 9:08 a.m.

Momentan läuft ja ein Wettbewerb, bei dem neue Postkartensujets für Zürich gesucht werden.

Meinen Beitrag habe ich soeben geleistet: Postkarte