19. April, 2006
Kinder gehen manchmal nicht gerne zur Schule und bereiten ihren Eltern schlaflose Nächte, weil sie in der Schule nicht reüssieren. Doch ist es zwingend nötig, ein Kind auf seine Schulleistungen zu reduzieren?
Durch
ihn bin ich auf folgendes Video gestossen: 12 jähriger Drummer (
View This Video on Google). Wahnsinnig was der kann. Und dann frage ich mich schon, ob das nicht auch etwas Wert ist, oder ob es denn immer gute Noten in der Sprache oder im Rechnen sein müssen.
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18. April, 2006
An bester Lage (5 min. per pedes zum HB) liegt seit über einem Jahr ein Haus mehr oder minder brach. D.h. die Büroräumlichkeiten und das Ladenlokal stehen seit Erstellung des Gebäudes leer.
Niemand will es. Dabei hat der Tages-Anzeiger nach Bauschluss noch extra Werbung gemacht für diesen städtebaulichen Wurf. Wozu eigentlich? An was es fehlt sind nicht Büroräumlichkeiten, sondern Wohnungen. Ach ja, hats ja in diesem Haus auch noch. Für 4000.–. Ich mag der Firma, der dieses Haus gehört jeden Tag von Herzen gönnen, an dem sie ihre Räume nicht vermieten können. Hätten sie (zahlbare) Wohnungen gebaut wären die seit dem ersten Tag nach Bauschluss vermietet. Aber scheinbar verzichtet die Livit (der gehört es nämlich) gerne auf Einnahmen.
Leider zahlt sich das für die noch aus. Denn sollten die Räume mal vermietet werden, verdienen sie wahrscheinlich innert kürzester Zeit soviel, wie wenn sie Wohnungen für ein Jahr vermietet hätten… Eigentlich sollte das einem doch zu denken geben…
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Heute wieder mal viel zu warm angezogen für die Temperaturen. Aber bei mir ist das immer so. Am Morgen geht man mit der Daunenjacke aus dem Haus (weil man immer noch ‚huchen‘ kann) und am Nachmittag wären schon beinahe Badetemperaturen. Egal. Für schöne Photos hats trotzdem gereicht. Und wer auf der Suche nach Hasch ist, der soll sich doch beim Mann auf dem Bänkli nach dem Hertersteg an der Sihl melden. Der sitzt da friedlich und verkauft den vorbeilaufenden und -fahrenden Menschen seine Ware.

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14. April, 2006
Wer wie ich im Kreis 4 wohnt, der erlebt immer wieder kuriose Begegnungen oder macht seltsame Funde. Wie heute Morgen, als ich mit
ihm Gassi ging.
Auf der Kasernenwiese lag eine geöffnete Packung Stud 100. Stud bedeutet ja unter anderem Hengst, auch Bolzen und in sexuellem Kontext sowas wie Sexprotz. Daher hab ich mir diese Packung etwas näher angesehen. Verzögerungslösung stand da als Untertitel. Aha. Und unter den Inhaltsstoffen war eine Lösung (klar) und Lidocain. Bei der Gebrauchsanweisung stand: "Wenn nicht anders verordnet (von wem auch, ich nehme nicht an, dass man das in der Apotheke kaufen kann) 10 min. vor dem Geschlechtsverkehr auf den Penis sprühen". Ok. So weit so gut. Lidocain ist ein Lokalanästhetikum. Und somit macht das mit der Verzögerung sogar noch Sinn. Wenn der Penis lokal betäubt ist, werden auch die Nerven nicht mehr viel von der Reibung mitkriegen. Also eigentlich logisch, dass es somit zu einer Verzögerung kommt. Nur spürt man wohl nichts mehr dabei. Und das nenn ich mal feministisch. Zur Freude der Frau (die ja laut dem Volksmund immer etwas länger braucht… Ich enthalte mich hier eines Kommentars) betäubt der Mann sein Geschlechtsteil, spürt nix mehr, aber kann dafür länger. Wie schön…
Viel wahrscheinlicher ist aber, dass er sich aber dabei gedacht (wir sind ja immer noch im Kreis 4): "Wenn ich schon bezahlen muss, dann will ich wenigstens lange…".
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13. April, 2006
Etwas gebauchpinselt ob der Anfrage für einen Gästebeitrag…
…ist PAX für einmal auf einem anderen Blog zu lesen. Den Artikel gibt es hier.

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Es gibt eigentlich nichts, das mich am Morgen nerven könnte. Und noch weniger, was mich am Morgen im Zug nerven könnte. Jedoch…
Heute haben es die beiden aber wieder einmal geschafft. Nach einer relativ schlechten Nacht ertrage ich diesen Schwaben und seine Begleiterin aus dem Thurgau, die von Zürich nach Luzern fahren einfach nicht. Und zwar nicht weil sie Schwabe und Thurgauerin sind (das kommt vielleicht erschwerend noch dazu), aber vor allem darum nicht, weil mich ihr unsägliches Geschwafel (welches über 5 Viererabteile noch in einer Lautstärke zu hören ist, dass man es selbst mit Habituation nicht überhören kann) einfach NICHT INTERESSIERT!
9. April, 2006
Nachdem ich mich
hier schon mal gefragt habe, wann sich etwas tut, habe ich mittlerweile ein paar Antworten gefunden.
Also, die Wiese der Kaserne gehört eigentlich dem Kanton. Der vermietet sie aber der Stadt. Diese wiederum braucht deshalb Geld, und lädt darum verschiedene Institutionen ein, auf dieser Wiese etwas anzubieten. Für das serbelnde schweizer Zirkusgewerbe sicherlich schön zu wissen, dass mit dem Zirkus Fliegenpilz einer aus dem nahen Ausland gastiert hat…
Den Dreck, den sie hinterlassen haben ist übrigens immer noch da, die Wiese sieht immer noch praktisch genau gleich kaputt aus und sie ist immer noch eingezäunt. Das macht mich langsam noch stänkeriger. Wie schon mal erwähnt sind wir im Kreis 4 mit Grünflächen nicht gerade gesegnet. Dass nun die Kasernenwiese, nachdem sie vom Zirkus weiss Gott lange genug in Anspruch genommen wurde weiterhin eingezäunt ist finde ich eine Frechheit. Zudem scheint sich der Zirkus (wie ich aus gut unterrichteten Quellen vernommen habe) prozentual zum Ertrag am Wiederaufbau der Wiese beteiligen zu müssen. Sprich, für die Stadt (und also für uns Steuerzahler) ein doppeltes Verlustgeschäft. Denn wir bezahlen den Aufbau dieser Wiese mit, die eigentlich für uns Bürger gedacht ist, die wir aber selten nutzen können, weil irgendwelche Schaubuden darauf hocken, die niemand besuchen will.
Wann endlich hört die Stadt mit diesem Kasperlitheater auf? Es käme sie unter dem Strich massiv billiger. Ich hab jedoch noch eine andere These. Wahrscheinlich wollen die Cüpli-SP- Vertreter im Stadtrat das 1. Maifest auf der Kasernenwiese sabotieren, damit bei ihrem Snob-Anlass auf dem Turbinenplatz mehr Leute erscheinen. Dieser Schuss wird hinten raus gehen…
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Auch er hat nun auf Frühling umgestelt, wie man unschwer erkennen kann…


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7. April, 2006
Was denkt ihr, wenn ihr dieses Schild im Zug seht? Was bedeutet reserviert?
Ich sass gestern, wie jeden Tag, im Zug nach Zug. Die Fenster des Wagens, in dem ich sass wurden in Zürich mit Klebern beschildert auf denen stand: "Reserviert Baar – Luzern". Da ich eine Station nach Baar sowieso aussteige spricht also nichts dagegen, in diesen Wagon zu sitzen. Wir fahren in Baar ein, ich stehe auf und begebe mich auf die Plattform. Doch all die anderen Leute bleiben sitzen, wie ich das schon so oft beobachtet habe. Und spätestens als klar wird, dass eine Schulklasse in den Wagen kommt, fühlt sich keiner der Erwachsenen mehr genötigt oder auch verpflichtet aufzustehen und den Schülern Platz zu machen. Ich weiss nicht, was micht mehr erstaunt hat, die Arroganz mit der Erwachsene sich als wichtiger einstufen als Kinder, oder die Frechheit sich über ein Gebot hinwegzusetzen, was wenn es Jugendliche täten sicherlich zu massiven Ausbrüchen bezüglich Anstand etc. führen würde.
Beobachtet habe ich das allerdings schon oft. Steigt eine SAC Wandergruppe ein wird den sicher müden Wanderern Platz gemacht, sind die reservierten Plätze für Kinder oder Jugendliche sollen die ruhig stehen, die sind ja noch jung. Reserviert = reserviert? Oder anders gesagt, alle Menschen sind gleich, aber einige sind gleicher…
Wirklich impertinent sind aber die Erwachsenen, die in einem reservierten Wagen sitzen und sich über den Lärm der Jugendlichen beklagen, für die der Wagen eigentlich reserviert ist. Ich weiss nicht, was ich da als Lehrer sagen würde, druckreif wäre es allerdings nicht…
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27. März, 2006
Ja und? frage ich mich da. Aus Ärztekreisen sei dagegen massive Opposition zu erwarten. Geht’s noch? Wieso werden die Ärzte da überhaupt anders behandelt als alle anderen?
Nicht nur, dass ein Medizinstudium den Staat (und somit jeden Steuerzahler) weitaus am meisten kostet. Bis dato gehen auch die Weiterbildungen zum Facharzt zu Lasten der öffentlichen Hand. Wieso eigentlich? Weil damit ein öffentliches Bedürnis abgedeckt wird? Wenn so argumentiert würde, wäre das eine Riesenfrechheit. Psychologen, die sich zum Psychotherapeuten ausbilden lassen, bluten mit bis zu 50’000 Franken, damit sie therapieren dürfen, soviel kostet nämlich diese Weiterbildung. Aber damit sie dann auch über die Krankenkasse abrechnen ‚dürfen‘, muss die Therapie von einem Psychiater delegiert sein. Einem Psychiater notabene, der diesen Facharzttitel in einer Institution machen kann, und dessen Therapiestunden ab der ersten Sitzung (frisch vom Studium) von der KK bezahlt werden. Während des Studiums hat er aber nie auch nur annähernd soviel Psychologiekurse besucht, wie ein durchschnittlicher Psychologiestudent.
Wieso also sollen Ärzte ihre Weiterbildungen nicht selber finanzieren? Juristen, Banker, ja eigentlich jede Berufsgattung finanziert sich diese selber. Vielleicht übernimmt einmal eine Firma die Kosten, dies ist jedoch ein Gegengeschäft, weil der Mitarbeiter ja qualifizierter wird und sich auch für eine gewisse Zeit verpflichtet.
Hören wir doch auf, diese Berufsgattung weiterhin in den Götterstand zu erheben. Und um es vorwegzunehmen, es braucht mir hier kein Arzt etwas von einer 80 Stunden Woche in die Kommentare zu jammern. Es zwingt einen niemand diesen Beruf zu wählen. Und scheinbar sind sie alle bereit, für das grosse Geld das danach lockt, auch solche Arbeitsbelastungen auf sich zu nehmen.
Da ist was faul im Ärztewesen und dies schon seit langer Zeit. Dass man nun die Weiterbildungen von den Ärzten selber finanzieren lassen will, wird als der grosse Wurf verkauft, damit der Beruf des Hausarztes wieder attraktiver gemacht werden kann (denen würde das dann weiterhin bezahlt) ist doch einfach lächerlich. Es gibt keinen Grund, wieso Ärzte nicht auch in ihre eigene Tasche greifen sollten, wie das die meisten anderen Menschen auch tun.
Und um es auch gleich klar zu sagen, es gibt Ärzte, die üben ihren Beruf auch aus, weil sie sich dazu berufen fühlen. Das sind aber meistens nicht diejenigen, die sich beklagen.