14. August, 2005

hello, I am…

Category: [daily business],[fun] — Admin @ 2:00 pm

Sicher kennt ihr diese Name-Tags, die auch bei uns immer häufiger werden. ‚Hello I am‘ steht da jeweils drauf, und darunter hats Platz für einen handgeschriebenen Namen.

hello i amIn Amerika oder England ist das sicher nichts spannendes. Bei uns jedoch ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten, vor allem wenn die Name-Tags trotzdem in Englisch abgefasst sind. Links ist die normale Version zu sehen, und wenn ein Name reingeschrieben wird siehts dann so aus:‘Hello I am …

Sehr oft allerdings kommen mir gewisse Mitarbeiter so vor, als ob sie sagen wollten ‚Hello I am …‚ Ihr kennt das ja vielleicht, wenn nicht kommt mal nach Zürich, und begebt euch in die Lokale, die gerade in sind. Ok, dann könnt auf dem Name-Tag auch stehen ‚Hello I am too good looking to be wasting my time serving you anything, but thanx for the tip anyway‘. Die Steigerung wäre demnach dann ‚Hello I am …‚. Manchmal machen sie aber auch ein Gesicht, wie wenn sie sagen würden ‚Hello I am …‚. Da sind viele dieser armen Geschöpfe aber auch selber schuld. Denn bei dem schlechten Service gibts nun einfach kein Trinkgeld. Ich denke sehr oft in solchen Lokalen, auf deinem Namensschild müsste eigentlich stehen ‚Hello I am …

Lustig wäre sicherlich auch diese Variante: ‚Hello I am …‚. Ich stell mir gerade vor, wie eine ältere Frau in den Starbucks kommt, vielleicht nicht sehr sattelfest in Englisch und meint: "Guten Tag Frau Horny, ich hätte gerne…"

13. August, 2005

some other suckers parade

Category: [musik] — Admin @ 2:45 pm
Alle Jahre wieder fallen sie über Zürich her, wie die Heurschrecken über Ägypten. Und ja, ich würde sie als biblische Plage bezeichnen; die Raver.
Es ist Streetparade 2005, der weltgrösste Rave. Das Motto dieses Jahres: ‚today is tomorrow‘. Und wie man aus dem James Bond Streifen weiss, ‚tomorrow never dies‘.  Hoffen wir es nicht, denn schimpft mich ignorant oder intolerant, aber was man da zu sehen bekommt ist das Ende der Spassgesellschaft.
Ich habe, ehrlich gesagt, mit dieser ‚Musik‘ nie was anfangen können. Es mutet aber schon komisch an, wenn eine Million Leute an eine Parade gehen, an der Musik gespielt wird, die eigentlich tot ist. Oder irre ich mich da? Ich sehe selten bis nie mehr Plakate, welche für Raves werben. Und trotzdem finden sich europaweit noch über 1 Mio. Leute, die auf diese Musik stehen? Wohl kaum.
Meine Vermutung ist eher, dass die Message auch im hintersten Winkel der Schweiz und des nahen Auslandes angekommen ist, in Zürich findet ein Fest statt. Dass dabei Techno läuft ist zwar Tradition, tut aber nichts mehr zur Sache.
Ich war vorhin kurz in der Innenstadt. Nicht nur, dass diese Raver an allen Ecken in Zürich campieren (das find ich noch cool, verleiht es dem Stadtbild doch etwas Wildes), nein, sie laufen auch bereits Stunden vor der Parade aufgetakelt durch die Stadt. Inmitten der geschäftigen Zürcher, die noch schnell den Wochenendeinkauf erledigen, sehen diese Wesen ziemlich verloren aus. Und noch viel schlimmer, sie sind an Biederkeit kaum mehr zu überbieten. Es ist ziemlich lustig anzusehen, wie sich die letzten Agglos stylen und an der Parade in Outfits aufkreuzen, die bei 13 jährigen Mädchen in der Stadt Alltagskleidung sind.
Das ist eigentlich nur noch durch eines zu toppen: Eltern beinahe erwachsener Kinder, die auch an die Parade gehen, weil man sich da so schön gehen lassen kann. Mir kommen da als Assoziationen immer diese RTL-II Beiträge über Swingerklubs in Ostdeutschland in den Sinn. Ich finde keine Worte.
Nun ja, die Parade dauert einen Tag, ich mag das den Leuten gönnen, zumal sie meinen Kreis nicht stören. Wer aber wirklich gute Musik hören will findet heraus, von wem die Platte mit dem Titel dieses Beitrages ist, kauft sie und geniesst eine Stunde wunderschöne Musik. 
12. August, 2005

nachkaufwerbung

Category: [daily business] — Admin @ 5:14 pm

Es gebührt ein grosses Dankeschön der Lesergemeinde meines Blogs.

Wie untenstehender Graphik zu entnehmen ist, nimmt die Leserschaft meines Blogs kontinuierlich zu. Das freut mich sehr und ich möchte gleichzeitig darauf hinweisen, dass man sich in der Navigationsleiste für einen Newsletter eintragen kann, der einen immer informiert, wenn ein neuer Beitrag veröffentlicht wird. Danke und weiterhin viel Vergnügen beim Lesen meines Blogs. Für alle, die sich über den Titel wundern: nachkaufwerbung 😉

 

 Pulse

landeggs in zurich

Category: [daily business],[fun] — Admin @ 1:45 pm

Ich bin wieder hier. Heute mit einem etwas skurrilen Thema, wie ihr schon dem Titel entnehmen könnt. Landeggs? Ja es ist englisch auszusprechen. Und wie es zu dieser Wortschöpfung kam, folgt nun hier. (neez, du korrigierst mich, wenn ich es falsch erzähle)

In einem Privatkurs in Englisch wurde einer teilnehmenden Dame die Frage gestellt, ob sie denn gerne nach New York ziehen würde, wenn ihr Mann dort eine Stelle antreten könnte. Ihre Antwort war sinngemäss: "No, I don’t want to move to New York. You know I am a landegg, I like living here". Soviel zur Herleitung des Wortes landegg. Das ist aber noch nicht die eigentliche Geschichte, die handelt nämlich von zwei absoluten landeggs in Zürich.

Zürich wird ja immer wieder und regelmässig vor allem am Wochenende von Menschen aus der Agglomeration heimgesucht. Ab und an getrauen sich jedoch auch Menschen aus weiter entfernten Gefilden in die Grossstadt. Und dann passieren eben solche Dinge:

Innenstadt ZürichZwei junge Damen aus dem Kanton Graubünden machten sich auf, die Grossstadt Zürich ‚ausgangstechnisch‘ zu erkunden. Zuerst stiegen sie im ‚The noble Dubliner‘ ab, einem Pub, wie der Name schon andeutet. Eine gute Wahl eigentlich, denn es kann nicht jedes landegg auf Anhieb eine Lokalität finden, die so zentral gelegen ist und etwas Weltstadtflair versprüht. So weit so gut. Tragisch nur, dass die beiden Damen nach dem Anheitern natürlich noch tanzen gehen wollten. Also bestellten sie sich ein Taxi und nannten als Ziel die Lokalität, die auch jeder nicht-Zürcher kennt, das ‚Kaufleuten‘. Der Taxifahrer schaute diese beiden Damen ziemlich entgeistert an, denn der konnte sich nicht vorstellen, dass die das ernst meinten, und lud die Damen höflich ein, doch wieder auszusteigen.(Wenn ihr euch in Zürich nicht auskennt, dann klickt auf die Karte und ihr erfahrt warum).

Die Moral dieser Geschichte? Keine Ahnung, aber mir wärs peinlich gewesen.

 

Die Karte hab ich übrigens von der Seite ‚Strassenfilmer.com‘. Der Herr, der diese Seite hostet, fährt mit seinem Auto durch die Stadt und die Agglo und filmt dabei den Strassenverlauf. Er ist somit der Erste, der keine aktuellen Daten aus der Vogelperspektive, sondern aus der Strassenperspektive anbietet. Logischerweise möchte er diese Idee versilbern. Wenn ihr also eine Anwendung dafür habt, dann teilt ihm das doch bitte mit.

Die beiden Damen aus dieser Geschichte können somit ihre Taxifahrt wenigstens virtuell noch nachholen, wenn auch in umgekehrter Fahrtrichtung. Ihr geht auf die Seite ‚Strassenfilmer.com‘ und wählt ‚Explore Zurich‘ und dann die City Tour 3. Im Zeitfenster zwischen 0:03:03:583 und 0:03:08:833 ist diese Strecke wunderbar zu sehen 🙂

 

10. August, 2005

emotional rollercoaster

Category: [heartwarming events] — Admin @ 7:55 pm
Am Dienstag wurde unsere Tochter geboren, was ich seit da emotional erlebt habe, stellt alles dagewesene in den Schatten. Mein Blog macht vorübergehend Pause….
8. August, 2005

scrubs – II

Category: [tv],--> anhören!,[musik] — Admin @ 11:30 am

So, die zweite Staffel Scrubs ist aufbereitet. Analog zur ersten Staffel jeweils ein kleines Soundbeispiel. Viel Vergnügen.

 

Dinah Washington – What a difference a day makes
The poor rich ones – Drown *****
The doves – Caught by the river ****
Cat Stevens – Here comes my Baby
Toad the wet sprocket – Something’s always wrong
Robert Palmer – Bad Case of Loving You
Counting Crowes – Rain King
The Barenaked Ladies – If I Had $1,000,000 ****
The new radicals – Mother We Just Can’t Get Enough
Nelly – Ride Wit Me
Queen & David Bowie – Under Pressure
The Coral – Dreaming of You ****
Del Amitri – Tell Her This ****
Howie Day – She Says
Colin Hay – Waiting for My Real Life to Begin ****
Old 97’s – Question ***
James Brown – the Payback ****
Marvin Gaye – Let’s Get It On *****
James Brown – Sex Machine ****
Simple Minds – Don’t You (Forget About Me) ****
The Barenaked Ladies – Pinch Me
Colin Hay – My Brilliant Feat ****
The Rascals – Beautiful Morning ****
Todd Rundgren – Slut
Martin Sexton – Diner

7. August, 2005

scrubs – I

Category: [tv],--> anhören!,[musik] — Admin @ 12:26 pm

Schon mal gesehen? Eine Serie, die sich durch sehr schwarzen Humor und durch eine exzellenten Soundtrack auszeichnet.

Die Serie basiert in groben Zügen auf dem Buch ‚In the house of God‘ von Samuel Shem. Er beschreibt darin, seine ersten Jahre als ‚intern‘, also seine Assistenzarztzeit in einem grossen Spital. Der sehr lange Alltag und die massive Überforderung lassen sich nur mit einer Prise schwarzen Humors überhaupt ertragen. Aus Patientensicht der Horror, als Leser unglaublich lustig, wenn die Grenzen des guten Geschmacks und des erträglichen Humors etwas weiter gesteckt sind als beim Normalbürger.

In seinem Nachfolgebuch ‚Mount Misery‘ beschreibt er dann sein Jahr in der Psychiatrie. Auch sehr lustig und in diesem speziellen Fall auch noch lehrreich, werden doch die gängigsten psychischen Störungen gleich noch angesprochen.

Scrubs basiert nur lose auf diesem Buch. Der Autor von Scrubs hat aber mal zugegeben, dass er das Buch von Shem im Kopf hatte, als er die Serie konzipierte. Hauptfiguren sind die designierten dres. J.D. und Turk (die auch zusammen wohnen) und Elliott. Zudem spielen die Krankenschwester Carla (Freundin von Turk) und Dr. Cox tragende Rollen. Cox, der geschiedene, verbitterte und extremst zynische Oberarzt ist für mich die beste Figur in dieser Serie.

Nun aber zur Musik. Von Anfang an fiel mir auf, dass die Macher der Serie grossen Wert auf die musikalische Untermalung legten. Songs sind gut platziert und sind sowohl vom Text, als auch von der Musik her stimmig. Der Mensch, der die Musik zur Serie aussucht macht einen hervorragenden Job. (Ich träumte ja immer davon, für so etwas angestellt zu sein, und mein musikalisches Wissen einfach so zum Job machen zu können…). Schaut mal rein, hört mal rein. Hier alle Lieder, die in der ersten Staffel vorkamen. Die zweite Staffel wird folgen.

Cheap Trick – I want you to want me ***
David Gray – Please forgive me ***
Lazlo Bane – Superman ***
Tricky – Over me ****
Leroy – Good time  ****
Erasure – A little respect ****
Butthole surfers – Dracula from Houston ****
John Cale – Hallelujah *****
Francis Dunnery – Good Life ***
A tribe called quest – Electric Relaxation **
Josh Joplin Group – Camera One ****
Everclear – Wonderful ***
Everything – Hooch ***
The incredible Moses Leroy – Fuzzy ***
Sebadoh – On fire ***
Nina Simone – Sinnerman *****
The Cars – Moving in Stereo ***
Five for fighting – Easy tonight ***
The Shins – New Slang *****
Nil Lara – Fighting for my love ***
The Buzzcocks – Ever fallen in love ****
Jeremy Kay – Have it all ****
The Replacements – Attitude **
Shawn Mullins – All in my head ****
Guided by voices – Hold on hope *****
Eels – Fresh Feeling ***
Michael Penn – High Tide ***
Colin Hay – Overkill ****
Colin Hay –  Beautiful World ****

Die Wertungen sind absolut persönlich und keinesfalls allgemein gültig.

6. August, 2005

bettsport

Category: [daily business] — Admin @ 1:01 pm

quiik-quiik-quiik-quiik-quiik-quiik-quiik-quiik…

…so tönt es aus der Wohnung über uns. Es ist halb 2 in der Nacht und ein Tropfen Öl würde gewiss nicht schaden. quiik-quiik-quiik-quiik-quiik-quiik sonst hört man nichts. Keine weiteren Geräusche nur dieses regelmässige quiik-quiik-quiik-quiik-quiik-quiik. An Schlaf ist natürlich nicht zu denken. Und ich seh schon die männlichen Leser vor mir. Geil, denken sie, gratis Porno (wenn auch nur auditiv). Ich muss dazu entschieden NEIN sagen.

quiik-quiik-quiik-quiik-quiik-quiik-quiik-quiik so hats nämlich mal während 3 Monaten JEDE Nacht getönt. Es war eine andere Wohnung, andere Nachbarn, aber das selbe Problem. Pünktlich wie eine Schweizer Uhr um halb 1 in der Nacht begann das quiik-quiik-quiik-quiik-quiik-quiik-quiik-quiik. Beim ersten Mal hatte ich noch Freude und dachte, hmm, das hab ich jetzt so live auch noch nie gehört. Interessant. Als es nach 20 Minuten zu Ende war, drehte  ich mich und wollte einschlafen. Doch keine 5 Minuten später quiik-quiik-quiik-quiik-quiik-quiik-quiik. Achso, die zweite Runde. Na ja, wir waren auch mal jung 😉 Zum quiik-quiik-quiik-quiik mischten sich bei diesem Paar noch sehr laute Aaaaaah aaaahhhhh, jaaaaaa, jaaaaa. Nach der zweiten Runde fand auch ich meinen wohlverdienten Schlaf.

quiik-quiik-quiik-quiik-quiik-quiik-quiik-quiik-quiik ok, meine Nachbarn sind immer noch mittendrin, ich kann also mit der Geschichte weiterfahren.

Nach einer Woche quiik-quiik-quiik-quiik und Aaaaah fand ich es nicht mehr ganz so lustig. Zumal die Lautstärke wirklich so hoch war, dass man das Gefühl hatte die Beiden würden in meinem Bett liegen. Zudem begannen diese Doppel- und Dreifachrunden jede Nacht etwas an meinem Selbstwert zu nagen. Um die kognitive Dissonanz etwas zu reduzieren redeten meine Mitbewohnerin und ich uns ein, dass da wahrscheinlich Pornos gedreht würden oder Professionelle am Werk waren (was sicher nicht stimmte…). Unsäglich lästig war es vor allem auch, weil das genau in die Zeit meiner Abschlussprüfungen an der Uni fiel. Wir sollten eigentlich am Morgen früh aufstehen und lernen gehen. Da aber vor halb 2 nicht an Schlaf zu denken war geriet dieses Unterfangen arg in Bedrängnis. Deshalb geniesse ich Bettsport von Nachbarn nicht mehr ganz so unbefangen. 

quiik-quiik-quiik-quiik-quiik-quiik-quiik-quiik-quiik. Von der Kadenz her ist das kein lovemaking [
makeing.jpg] sondern wildes Rammeln.

Natürlich schweigen sich alle darüber aus, was man in der Nacht so hört. Wieso eigentlich? Wieso soll ich am Morgen im Treppenhaus nicht einfach mal ein kollegiales
emoticon in die Runde werfen? Oder eine kleine Ölkanne vor die Türe stellen? Vielleicht kumpelhaft zuzwinkern, oder fragen, ob es für sie genauso schön war wie für mich. Obwohl, dann würden sie wahrscheinlich keinen Sex mehr haben. Und das wär dann doch schade um die Beiden. So oft hör ich es ja nicht. Und nicht zuletzt mag ich es ihnen auch gönnen.

(silence) ok, dann gute Nacht. 

5. August, 2005

panoramabilder

Category: Uncategorized — Admin @ 9:58 pm

 


bridge_small.jpg
 

 

 obiges Bild als interaktives Bild: Brücke

 

 
Sihlufer

 

 
Lugano

 

 


 
 

 


 


 


autostitch [updated]

Category: [computer],[gallerie] — Admin @ 6:47 pm

Heute hab ich ein Stück Software entdeckt, das es verdient, hier genannt und gewürdigt zu werden. Es handelt sich um die Freeware ‚AutoStitch‘.

Was kann diese Software? Nun, sie macht aus ganz vielen Bildern ein Panorama. Sicher habt ihr auch schon zig Photos nacheinander gemacht, um damit so etwas wie einen Panorama-Eindruck entstehen zu lassen. Das erledigt jetzt die Software. Man kann unten sehen, wie aus den einzelnen Photos ein Panorama wurde. (Einfach auf die Photos klicken um zu vergrössern).

Wieso ist das so ungewöhnlich? Wenn man sich auf der Homepage der Programmierer mal das Beispiel ansieht merkt man, wieso diese Software so ungewöhnlich ist. Sie sucht sich automatisch ähnliche Bereiche und retouchiert danach die Unterschiede. Ich war ehrlich sprachlos. Und das Ganze ist erst noch gratis. Unglaublich. Checkt es selber: AutoStitch 

 

 Übersicht

 

pano_small.jpg 

 


 Weitere Bilder auf der Seite ‚Panoramabilder‘.