18. März, 2006

öffentlicher raum?

Category: [daily business],[politik] — Admin @ 10:31 am
Nachdem die nach einem Monat endlich wieder weg sind, sieht die Kasernenwiese so aus. Egal denkt man sich, wir haben den öffentlichen Raum wieder für uns. Aber denkste.
Als ich heute Morgen auf die Wiese will, ist sie eingezäunt. So wie es aussieht zur Renaturierung, denn so ein Schlammloch kann es ja nicht bleiben. Doch so wie die Wiese aussieht frage ich mich, wie lange das wohl gehen wird. Und vielleicht bin ich intolerant oder kleinbürgerlich, aber was soll diese Kommerzialisierung der öffentlichen Flächen in Zürich? Haben wir genügend Grünflächen in der Stadt (insbesondere im K4), dass man solche Wiesen einfach an Unternehmen vermieten kann, die entweder für ihre Tierhaltung kritisiert werden, oder aber (wie im Fall der Sechseläutenwiese) dafür, dass sie unverschämt viel Gewinn machen, gleichzeitig aber massiv Stellen abgebaut haben und nun der Öffentlichkeit ein Geschenk machen, um von diesen Tatsachen abzulenken? Ich finde eigentlich nicht. Und dass im Fall der Kasernenwiese anschliessend ein Wiederherstellungsprogramm gestartet werden muss (über dessen Finanzierung ich auch noch gerne Bescheid wüsste) und sie somit noch länger für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, finde ich mehr als stossend. Hat die Stadt das wirklich nötig?
13. März, 2006

mehr ausländer-brutalos – ein SVP-workshop zur gezielten medienmanipulation

Category: [politik] — Admin @ 10:21 am
Herzlich willkommen zum Statistikmanipulationsseminar der SVP. Ich bin ihr Führer Leiter dieses Kurses. Ziel der heutigen Versammlung: Einen geschliffenen Text für die Zeitung zu kreieren, denn die Gemeindewahlen stehen an.
Wie gehen wir also vor? Zuerst brauchen wir ein Thema. Für uns von der SVP machen sich die Ausländer immer gut. Nachdem das Thema nun klar ist, gehen wir in die Archive der Polizei. Wir werden später die Quelle zwar zitieren (Kriminalstatistik der Kriminalpolizei), wir verschweigen jedoch gezielt welchen Kanton, damit für die linken Journalisten das Überprüfen der Fakten etwas schwieriger wird.
Nachdem wir nun die Fakten haben, müssen wir schauen, dass wir die gezielt zu unseren Gunsten manipulieren können. Fälschen dürfen wir natürlich nicht, aber gegen eine etwas differenziertere Darstellung hat niemand etwas einzuwenden. Ganz wichtig dabei, wir verwenden grundsätzlich prozentuale Anteile, denn da steigen die Zahlen immer. Effektiv lassen Prozentzahlen zwar keinen reellen Vergleich zu, das merkt der dumme Bürger jedoch nicht. Eine gute Statistik ist die zu den ‚Schweren Delikten gegen Leib und Leben‘. Da tschäderets so richtig. Ich habe hier mal eine Folie vorbereitet:
 

 
 So sieht die Statistik der Jahre 2002 bis 2005 aus. Wie auf den ersten Blick zu sehen ist, sind die Unterschiede eigentlich minimal. Doch das zieht natürlich in der Zeitung keine Leser aufs Inserat. Deshalb müssen wir als erstes die Balken etwas verändern. Wir tun dies, indem wir einfach die Achse links (Auch y-Achse genannt) etwas verkleinern. D.h. wir zeigen nur einen Ausschnitt daraus. So entstehen wunderbare Effekte, wie die nächste Graphik zeigt:
 

 
 Da die Gemeindewahlen bald anstehen, interessiert uns vor allem der Bereich in 2004 und 2005. Weil von 2002 auf 2003 die Zahlen gesunken sind, passt das auch nicht gerade in unsere Argumentation. Darum lassen wir diese Werte vorerst weg. Die nächste Graphik sieht dann so aus:
 
 

 
 
 
 Nicht wahr, so sieht das doch schon viel aussagekräftiger aus. Wir würzen das Ganze nun mit Schlagworten wie ‚Ausländer-Brutalos‘, Verhätschelern, Linken, Asylmissbraucher, etc. Dazu machen wir noch gute Sätze wie ‚Das haben wir den Verhätschelern zu verdanken‘ oder ‚Schuld daran sind Linke und Verhätscheler‘. Und so sieht das dann in der Endfassung aus:
 
 

 
 
 
 
Das allerwichtigste aber ist, dass wir gezielt verschweigen, dass in anderen Bereichen die Kriminalität der Ausländer gesunken ist. Wir müssen unbedingt vermeiden, dass z.B. eine Graphik über die sonstigen Delikte gegen Leib und Leben veröffentlicht wird. Wie ihr hier sehen könnt:
 

 
 
Und vor allem müssen wir verhindern, dass daran herumgeschraubt wird, dann sieht die Graphik nämlich so aus, und das würde uns natürlich nicht helfen:
 
 

 
 
 
Quellen: neuestes SVP-Inserat (zu sehen in jeder Zeitung) und Kriminalstatistik der Kantonspolizei Zürich.
27. Februar, 2006

wohnungsvermittlung domino

Category: [daily business],[politik] — Admin @ 2:21 pm
Heute hab ich im TA ein Inserat für eine Wohung gesehen und gedacht, da ruf ich doch gleich mal an und lass mir das erklären. Doch so einfach ist das nicht…
 Ich hab also angerufen und gefragt, wo an der Schaffhauserstrasse diese Wohnung denn sei, denn die Schaffhauserstrasse ist seeeeehr lang. Die Dame am Ende der Leitung meinte: " Wir sind ein Wohnungsvermittlungsbüro, diese Frage kann ich ihnen nicht beantworten. Aber die Wohung ist im 3. OG es hat keinen Lift,…." Es folgten alle Informationen, die ich gar nicht hören wollte. Ich will nur wissen wo diese Wohnung ist! Also gut, dann frag ich mal nach einem Besichtigungstermin. "Den gibt es erst nach Anmeldung und Bezahlung einer Sicherheitskaution von 40.–". Wofür? Für die Auskunft am Telephon? Aber es geht ja noch weiter. Diese Anmeldung gilt genau ein Jahr, und man bekommt immer wieder Angebote (die krieg ich von verschiedenen Internetseiten allerdings auch gratis). Und im Erfolgsfall kostet dieser Service 75% der ersten Miete plus Gebühren minus 40.– die man einbezahlt hat (immerhin).
Warum werd ich den Verdacht nicht los, dass hier auf Grund der schlechten Marktsituation abgezockt wird? Wieso sollte ich als Wohnungsinhaber ein Büro beauftragen, wenn ich die Wohnung sowieso innert zwei Stunden los bin? (Na gut, nach Durchsicht der Homepage, die ich hier absichtlich nicht erwähne, damit die nicht noch Hits von mir bekommen, weiss ich schon wieso, für einen Wohnungsinhaber kostet es nämlich nichts) Wer weiss, vielleicht hätte ich es mir noch überlegt, wenn die Dame wenigstens gesagt hätte, vor oder nach dem Schaffhauserplatz. Aber vom Preis her ist sie wahrscheinlich eher gegen Ende der Schaffhauserstrasse angesiedelt. Und darum gibts von mir für das Wohnungsvermittlungsbüro Domino ein NJET!
26. Februar, 2006

der philipp, der simon und der christoph

Category: [daily business],[politik] — Admin @ 10:53 am

‚Unsere‘ Olympiasieger aus Fischenthal. Richtige Sympathieträger (mann gäb das Punkte im Scrabble) sind die beiden geworden. Ein rauschendes Fest zu ihren Ehren in Fischenthal bereits Ehrensache. Etwas befremdet ob eines anwesenden Gastes war ich dann allerdings doch…

…sitzt doch der Christoph B. mit seiner Gattin Silvia auf den Festbänken. Na gut denkt man, vielleicht war er grad in der Gegend. Ähm nein. Er war anwesend auf persönlichen Wunsch von Philipp und Simon. Diese beiden Globetrotter, die die meiste Zeit im Ausland verbringen und so gute Botschafter für eine weltoffene Schweiz sein könnten, laden Christoph (den sie übrigens jetzt duzen dürfen) an ihr Fest ein? Einer der Gebrüder Schoch meinte dazu sinngemäss: "Er versteht es, die Sprache des Volkes zu sprechen. Er ist ein sehr guter Politiker".

Schade, ich hab die beiden grad begonnen zu mögen, but you never get a second chance to make a first impression. Und mein erster Eindruck ist jetzt nachhaltig negativ geprägt. Allerdings frage ich mich im Nachhinein auch, wieso ich von Fischenthal etwas anderes erwartet habe. Gab es doch vor ca. einem halben Jahr einen Artikel in der Weltwoche, über die Jugend im Tösstal und ihre rechtslastigen Neigungen… 

14. Februar, 2006

die biedermänner brandstiften wieder…

Category: [politik] — Admin @ 10:15 am
Es war ja eine Frage der Zeit, bis die SVP Kapital aus dem Karikaturenstreit schlägt. Die Art und Weise wie sie es macht ist meiner Meinung nach einmal mehr nahe am Tatbestand der Volksverhetzung.
Sie publizieren aus dem Zusammenhang gerissene Ausschnitte aus dem Koran und bringen sie in einen sinnverfremdenden Zusammenhang. Sprich, es steht im Koran "Die Weiber sind euer Acker, geht auf euren Acker wie und wann ihr wollt." und die SVP fragt sich dann, ob das ein Aufruf zur sexuellen Nötigung in der Ehe ist. Hmmm. Im Epheserbrief in der Bibel steht: "Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn. Denn der Mann ist das Haupt der Frau (…) so sollen sich auch die Frauen ihren Männern unterordnen in allen Dingen.". Oha, heisst das nun, in Zukunft dürfen Frauen bei uns nicht mehr selbständig denken? Fehlt eigentlich nur noch, dass der gute alte Onan aus der Bibel wieder mal ausgegraben wird um gegen die Masturbation zu hetzen, oder das alte Prinzip von ‚Auge um Auge, Zahn um Zahn‘ wieder mal in die Runde geworfen wird. Konsequent wär es eigentlich, und würde die SVP das tun, müsste ich sogar meinen Hut vor ihr ziehen. Sie scheint aber eben doch auf einem Auge blind zu sein. Es geht eindeutig um die Muslime und in diesem Zusammenhang dürfte noch interessant sein, dass im Kanton Solothurn eine Debatte über ein Minarett im Gange ist. Die Vertreter von muslimischen Verbänden lassen sich jedoch nicht provozieren. Sie meinen ausdrücklich, es sei jedem erlaubt Fragen über den Koran zu stellen. Damit werde er noch nicht missbraucht oder verachtet.
 
Bezeichnend für den Stil der SVP ein weiteres Beispiel. Nachdem sie bereits Rita Fuhrer für den Ständerat nominierten ohne sie zu fragen hat die SVP Ortspartei  von Oberweningen einen ihrer Gemeinderäte zur Wahl als Gemeindepräsident vorgeschlagen. Der wurde gewählt und fiel aus allen Wolken. Der lapidare Kommentar des SVP-Ortsparteipräsidenten: "Der kann das gut. Wir haben ihn ja jetzt vier Jahre eingearbeitet. Er soll doch einfach hinstehen und sagen, er mache es gern." (Quelle: Tages-Anzeiger). Dem hab ich nichts mehr hinzuzufügen. 
13. Februar, 2006

roger, jetzt hat es sich ausgeliebt

Category: [politik] — Admin @ 10:28 am
Der Roger Liebi hat den Einzug in den Stadtrat ganz klar verpasst. Zum Glück würde ich meinen, und wie es sich für einen Vertreter der SVP gehört, ist der Mann ein ganz schlechter Verlierer.
Statt endlich einmal einzugestehen, dass die SVP einfach an Boden verliert, und dies vor allem auch WEGEN ihrer Politik, folgt wie üblich eine Breitseite. Der Gerold Lauber sei halt nur gewählt worden, weil die Linken ihn portiert hätten, nun muss er in Zukunft also nach deren Pfeife tanzen. Gerold Lauber ist kein bürgerlicher Kandidat, sondern ein linker. Was Herr Liebi nicht versteht ist einfach die Tatsache, dass Leute die konsensorientiert sind einfach mehrheitsfähiger sind. Wir Wähler, oder zumindest ich, wollen keine Querulanten in einer Stadtregierung. Wir wollen Leute, die diskutieren können und auch bereits sind, einen Entscheid mitzutragen, der ihnen vielleicht nicht so ganz gefällt. Darum Herr Liebi hats ihnen nicht gereicht. Traditionellerweise geht doch ihre Partei immer mit hoher Beteiligung wählen. Offensichtlich schmeckt dem Volk jedoch die Politik der Ausgrenzung und der Opposition nicht so sehr in dieser Stadt. Aber immer noch gross die Klappe aufreissen. Die nächste Quittung für ihre ‚Politik fürs Volk‘ folgt, so hoffe ich an den Nationalratswahlen. Das Volk ist nicht dumm genug, um SVP zu wählen. 
7. Februar, 2006

ab wann ist man ein schweizer?

Category: [daily business],[politik] — Admin @ 10:04 am
Diese vielleicht etwas komische Frage habe ich mir heute Morgen beim lesen von 20min gestellt. Denn die Schlagzeile Schweizer "Big Ben" gewinnt den Superbowl, hat mich etwas stutzen lassen. Sind da nicht die Anführungs- und Schlusszeichen falsch gesetzt?
Natürlich heisst der nicht Big Ben, sondern nur Ben. Aber Schweizer? Laut Tages-Anzeiger war sein Ur-Ur-Ur-Grossvater aus dem Emmental nach Amerika ausgewandert. Die Familie Roethlisberger wohnt also schon seit 5 Generationen in Amerika und spricht wahrscheinlich seit 4 Generationen kein Schweizerdeutsch mehr, aber hey, er hat gewonnen, er ist ein Schweizer. Schon komisch, wie manchmal ganz andere Massstäbe gelten. Wir Schweizer sind im Sport ja sehr grosszügig. Da werden noch schnell einmal Leute zu Schweizern, die schon seit Jahrzehnten keine mehr sind, oder aber noch nie waren. Bei Migranten, die keine sportlichen Leistungsausweis vorzuweisen haben, sind wir dann meistens nicht sehr grosszügig. Wer zieht diese Grenze eigentlich und vor allem wo zieht er sie? Oder anders gefragt, wenn ein Kosovo-Albaner Alphorn spielen könnte, oder aber, ich weiss nicht, beim Unspunnenfest, den Stein so weit werfen würde, wie kein anderer, würde er dann schneller eingebürgert? Aber eben, dann wäre er bereits wieder sportlich. Wäre Sozialkompetenz hilfreich? Es muss doch irgend eine Eigenschaft geben (neben dem Sport) die jemanden für unser Land interessant machen könnte?! Scheinbar nicht. Man hat also als Migrant einzig die Möglichkeit im Sport zu brillieren, ansonsten gehört man einfach zum grossen Haufen derer, die ins "volle" Boot hinein wollen, und das dürfen wir natürlich unter keinen Umständen zulassen…
… wenn wir schon beim Thema sind, die Schweizer Demokraten segeln meiner Ansicht nach knapp am Rassismus vorbei. In der Stadt Zürich verteilen sie Broschüren mit Aussagen wie: "Europäer gehören nach Europa und Afrikaner nach Afrika. Es würde auch niemandem einfallen, Eisbären in die Sahara zu verfrachten und dann zu diskutieren, wie man die Wüste eisbärengerecht machen könnte." Ich meine: "Tolerante gehören in die Schweiz und Demagogen sollen sich wieder in ihre braunen Löcher verziehen. Es käme niemandem in den Sinn, braun denkenden Menschen in der Schweiz eine Diskussionsplattform zu bieten und sich dann zu überlegen, wie man die Toleranz zu Gunsten von Nationalismus und Rassismus abbauen könnte."
4. Februar, 2006

schweizer demokraten in den stadtrat?

Category: [daily business],[politik] — Admin @ 4:26 pm

Beruhigenderweise haben die ja nicht wirklich Stich. Aber was schon sehr erstaunt, sind die marginalen Mittel dieser Partei.

Anders kann ich mir nicht erklären, wieso die nicht mal die roten Augen aus den Photos herausmanipuliert haben. Wenn man sehr nahe herangeht sehen die aus wie Zombies. Und rote Augen? Müssten die wenn schon nicht eher ins bräunliche gehen? Also ich weiss nicht. Sehr dilettantisch.

14. Januar, 2006

der stadrat

Category: [daily business],[politik] — Admin @ 1:45 pm

Ja ich weiss, dass man Stadt mit dt schreibt, aber hier in Zürich wird permanent vom Stadrat gesprochen, also schreib ich das auch so. Nun, es stehen Wahlen an und die wohl dümmste Kampagne ist die von Roger Liebi.

Biederer gehts ja gar nicht mehr. Und die Zielgruppe ist damit auch klar, wobei das bei der SVP ja nichts neues ist. Jung- und Neuwähler wird man mit dieser Kampagne wohl kaum dazu bewegen können, Roger Liebi zu wählen, ausser sie haben bereits mit 18 Jahren schon eine gehäkelte Klorolle hinten im Auto uns Salzteigbildchen im Eingangsbereich der Wohnung. Allerdings muss ich mich nach den letzten Entgleisungen des Stapi schon fragen, wann der endlich lernt mit Worten behutsam umzugehen, oder aber einen Coach oder Pressesprecher zur Seite gestellt bekommt. Wo es etwas zu sagen gibt, da ist Herr Ledergerber ja immer präsent. Manchmal überlegt er einfach nicht allzuviel bevor er etwas sagt. Und seinen Optimismus teile ich mittlerweile auch nicht mehr. Ist ja schön, mit welchem Feuer er immer über Zürich schwärmt und redet. Nur steht das etwas im Kontrast zu dem was in der Stadt abgeht. Dass die EM im Letzigrund stattfindet haben wir ja Frau Martelli zu verdanken, der Ledergerber hat da ja seeeeeeeehr lange die Variante Hardturm favorisiert und auch portiert. Dasselbe Debakel nun beim Hallenstadion. Obwohl ich sagen muss, dass es mich etwas befremdet, dass gerade Herr Liebi und die SVP generell sich über den Stil mockieren. Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen. Und dass Herr Liebi nun so aktiv für den ZSC redet ist ja auch nicht weiter verwunderlich, sind doch der Sportchef Schenk und der Boss Frey gute Parteikumpel vom Roger. Den alten Parteikumpel Christian Huber aber, den hat man zur Persona non grata erklärt und stellt ihn auch nicht für die Ständeratswahl auf.

Ich wähl ja NIE SVP, aber den Huber den könnte ich mir durchaus vorstellen zu wählen. Auch wenn die Frau "Ich-hab-auch-zu-allem-etwas-zu-sagen-und-tue-dies-immer-mit-einer-etwas-
weinerlichen-stimme-damit-mir-niemand-etwas-böses-will" Fiala meint, der Herr Huber habe den Kanton in einer finanziell desaströsen Situation zurückgelassen. Hat er wohl, hat es aber lange vorher angekündigt und was weit wichtiger ist Frau Fiala, der Finanzverantwortliche unseres Kantones ist darauf angewiesen, dass die Ratsmehrheit die Budgetvorschläge auch annimmt. Von dem Standpunkt aus gesehen gibt es am Finanzdebakel vor allem zwei Schuldige, nämlich die FDP und die SVP. Alles was auch nur ein Bisschen nach Steuererhöhung tönt wird gleich laut verabschiedet.
 
Fazit: Roger Liebi ist nicht wählbar, das tönt alles zu sehr nach gleichgeschaltetem Parteisoldaten. Frau Fiala würde ich aus diversen Gründen empfehlen das Parteipräsidium abzulegen (man will sie auch nicht mehr im TV sehen) und der El-Mar der ist langsam auch nicht mehr wählbar. Aber was hab ich schon zu sagen…
7. Januar, 2006

heute beim chiropraktiker

Category: [daily business],[politik] — Admin @ 3:04 pm
Ja, ich musste heute nochmals hin, weil ja innerhalb von 36 Stunden oder so nachmanipuliert werden muss…
 
Und wen seh ich da im Wartzimmer hocken? Den Mauro. (Er hat übrigens dazu gelernt, denn im Gegensatz zum Zeitpunkt meines Berichts kann man seine feuchtfröhlichen Saufbilder nun nicht mehr ohne Passwort anschauen). Der Mauro ist einfach da gesessen und hat, so nehme ich an, auf seine chiropraktischen Eingriff gewartet. Nun, da drängen sich mir einige Fragen auf. Da Herr Tuena ja nicht unbedingt auf meiner politischen Linie liegt, wie ist das wohl, müsste ich den als Chiropraktor behandeln, oder könnte ich dies auch ablehnen? Weswegen ist er in chiropraktischer Behandlung? Wahrscheinlich wegen Rechtslastigkeit, das ist ganz ungesund für die Wirbelsäule. Und zu guter letzt, wenn man als Chiropraktor dem Mauro am Hals rummanipuliert und da irgendwas schief gehen sollte, wird das als Kunstfehler oder als politisch motivierter, vorsätzlicher Mord geahndet? Zum Glück bin ich nicht Chiropraktor, das wären zu schwierige Fragen für mich…